EVIL beruht auf einer wahren Begebenheit (die Ermordung des Mädchens Sylvia Likens) und ist tieftraurig und abstoßend zugleich - eine unglaubliche Geschichte, die von Seite zu Seite böser, sadistischer und monströser wird. Ketchum gelingt es, langsam ein Szenario der untergründigen Bedrohung aufzubauen, um es dann in einem perversen Alptraum zu entladen. Schon bald wird dem Leser klar, dass David (aus dessen Perspektive der Roman erzählt ist) die einzige menschlich anständige Figur des Romans ist und es ist eine Art Genugtuung, als er schließlich doch noch in das Geschehen eingreift – doch man hasst ihn auch dafür, dass er es nicht schon früher getan hat. Jack Ketchum erzählt die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird und steigt dabei tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Gegen unseren Willen werden wir zu der Einsicht gezwungen, dass so etwas mit der richtigen Mischung aus emotional gestörten Kindern, dem richtigen geistig gestörten Erwachsenen als Führer und vor allem der richtigen Geht-mich-nichts-an-Atmosphäre tatsächlich möglich ist. Der Schreibstil ist sehr einfach und direkt. Der Roman erinnert mich stark an die beiden Bücher, die ich bisher von Richard Laymon gelesen habe und die – wie auch EVIL – ebenfalls in der Heyne Hardcore Reihe erschienen sind. Mehr zum Inhalt: Die vierzehnjährige Meg zieht zusammen mit ihrer Schwester Susan nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern zu ihrer Tante Ruth. Hier erweckt das hübsche Mädchen rasch das Interesse des Nachbarjungen David. Schon bald bemerkt der etwas schüchterne Zwölfjährige, dass Megs Tante Ruth ihren jungen Nichten das Leben zur Hölle macht. Sie lässt ihre gesamten Aggressionen an Meg (und später auch an der behinderten Susan) aus. Erst sind es nur oberflächliche Schikanen, Beschimpfungen und Anfeindungen. Doch mehr und mehr verschiebt sich ihr Verhalten gegenüber den Mädchen ins Sadistische - und die Nachbarskinder werden in diese Folterungen miteinbezogen. Aus den hilflosen Zeugen werden Mittäter, die sich dem perversen Spiel nicht entziehen können. Auch David erliegt der Faszination des Bösen, die unweigerlich auf den Punkt zusteuert, an dem es kein Zurück mehr gibt ...Vollständige Rezension lesen
"Der furchteinflössendste Autor Amerikas" Stephen King Der amerikanische Originaltitel dieses Buches lautet “The Girl next Door“. Ein recht harmloser Titel, hinter dem sich eine der unangenehmsten, aber wichtigsten Geschichten Jack Ketchums versteckt. "Ihr glaubt, ihr wisst, was Schmerz ist?" So lautet der erste Satz von Ketchums "Evil". Diese Frage leitet nicht nur den Rahmen des Romans ein, es folgen fast 350 Seiten, in denen Ketchum jede Facette des Schmerzes untersucht. Der fiktive Erzähler David berichtet kurz von seinem jetzigen Leben und spricht von einem Schmerz, der in ihm nie verebben will. Also erzählt er uns seine Geschichte... "Die USA in den 50er-Jahren. Nach außen hin eine heile Welt, doch inmitten der amerikanischen Vorstadtidylle wird ein Junge mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert." (Klappentext) In das Haus von Davids Nachbarn - eine alleinstehende Mutter von drei Söhnen - ziehen zwei junge Mädchen ein. Die Eltern der beiden sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und aufgrund der erntfernten Verwandschaft in Ruth` Obhut gekommen. Susan, die jüngere Schwester, ist noch durch die vom Unfalll herführenden Verletzungen verhindert und so unterstützt die ältere Meg ihrer Stiefmutter im Haushalt. Doch was sie auch anpackt, sie kann es Ruth nicht Recht machen. So werden im Laufe der Geschichte aus kleineren Bestrafungen immer krankere Foltermethoden. Mit sadistischer Freude beteiligen sich nach einiger Zeit nicht nur ihre drei Söhne, sondern auch einige Kinder aus der Nachbarschaft. David - hin- und hergerissen zwischen Zivilcourage und der Freundschaft zu Ruth und ihren Kindern - befindet sich in einer Zwickmühle, bis... Ein wirklich fesselndes Buch! Spannend und direkt geschrieben. Dem Leser entstehen unvermeidlich die zur Szene gehörigen Bilder im Kopf. Nachdem ich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe, besorgte ich mir sofort die verfilmte Version von "Evil". Der Film jedoch, war durchgängig enttäuschend und kommt in keinster Weise an das Buch heran. Wer Jack Ketchum nicht gelesen hat, hat was verpasst! Absolut nichts für schwache Nerven!Vollständige Rezension lesen
Das Buch "Evil" von Jack Ketchum ist eine wahre Couchfessel. Obwohl in den ersten 20-25 Seiten so gut wie nix passiert ist man schon in der Geschichte und in ihrer Umgebung förmlich gefangen. So was findet man selten, gerade wenn man schon mehr oder weniger ahnt was kommt. Der wohl griffigste Faktor ist der, das die Szenen und die Story ansich, wahrscheinlich gar nicht so fern der Realität ist und man sich die Auswüchse und Dimensionen der beschriebenen Handlungen in unserer Gesellschaft durchaus vorstellen kann. Ich sag euch: KAUFT DIESES BUCH!!!
Da ich nicht die erste bin die hier einen Testbericht zu dem Buch "Evil" schreibt,denke ich die Inhaltsangabe kann ich mir sparen. Ich habe immer gedacht,ich die so viel schon gelesen habe-Horror,krimi(blutige Krimis)thriller und viele mehr ,kann so leicht nix mehr erschüttern-doch weiiiit gefehlt.!! Was Jack Ketchum hier vom Stapel lässt,lässt so leicht keinen kalt! Nach der Hälfte des Buches kam mir manchmal schon die Übelkeit hochgekrochen,aber ab ca.der 100 ten Seite wird es so brutal,dass ich es erstmal beiseite legen mußte! Wie kann ein junges unschuldiges Mädchen nur so viel ertragen!die junge Meg trieb mir nicht nur einmal die Tränen in die Augen,bei manchen Leseabschnitten hat es mich so mitgenommen dass ich mir schon einbildete die Schreie der Mädchen zu hören................. Für Ruth und deren "Mitläufer"-auch David,habe ich nicht das geringste Mitgefühl,keine Gnade für solch Krankhaften Täter!! Ich habe das Buch fertig gelesen,aber eins steht schon mal fest-ich werde kein Buch mehr lesen das so eine Geschichte erzählt,auch wenn es einen neugierig macht zu erfahren wie es zu Ende geht........... Es zeigt mir nur wieder in was für einer Gesellschaft wir doch schon immer,meiner Meinung nach,gelebt haben:kümmere Dich nur um Dich und Du kommst in nichts rein-traurig aber wahr! Fazit :5 Sterne von mir. ein abgrundtiefer Einblick in eine Welt in der man lieber nicht leben will.................Vollständige Rezension lesen
Jack Ketchum und sein Buch " Evil " Zwei Maedchen sind in das Haus der Chandlers eingezogen, da die Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Erst macht es den Anschein, als wuerden sie sich gut einleben.....bis die Quaelerei fuer das aelteste Maedchen beginnt!!! Es wird aus der Sicht des kleinen David erzaehlt. Erbeteiligt sich nicht an den greuel Taten, dennoch ist er dabei. Jack Ketchum ist ein brillianter und bewegender Schriftsteller. Das Bucht verspricht den Horror nicht nur, er haelt es auch ein !!!!!
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in Bücher
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: Bücher