Ein wunderbares Album, um die große Vielfalt dieser unvergessenen Stimme zu demonstrieren; seine überragenden Stärken, aber auch die Grenzen, die er manchmal überschritten hat. (Er hatte m. E. wohl die Stimmkultur, aber nicht die Dramatik für den Wolfram von Eschenbach) Auch wenn ich diese Kritik anbringe, ändert das nichts an meiner Meinung, daß Hermann Prey zu den größten Bariton-Stimmen des zwanzigsten Jahrhunderts gehörte und im deutschsprachigen Raum mit Schlusnus, Fischer-Dieskau und Metternich in einem Atemzuge zu nennen ist. International fällt mir dazu im Moment zuerst Tito Gobbi ein, vor dem er sich ebenfalls nicht zu verstecken brauchte, allerdings hat er die Wucht eines Leonhard Warren nie erreicht. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Technik natürlich weiter als in den letzten sechziger Jahren, dies muss man akzeptieren und einige Schwächen der Aufnahmetechnik hinnehmen, um die volle Authenzität dieses Sänger-Portraits in allen Nuancen genießen zu können. Meine Sammlung wurde jedenfalls durch diese Aufnahme in hervorragender Weise ergänzt. Sollte ich ähnlich zugleich gute als auch interessante Aufnahmen aus dem Genre Oper-Operette-Lieder finden, würde ich mich sehr freuen!Vollständige Rezension lesen
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