Ein Roman, der im deutschen Sprachraum erstmals die Psychologie in die Beschreibung der Figuren einbezieht. Die Zusammenhänge zwischen Macht, Lust und Herrschaft werden exemplarisch an den vier Hauptfiguren deutlich. Törleß steht dem saditischen Treiben seiner beiden Mitschüler hilflos und verwirrt gegenüber. Ihm tut besonders Leid der vierte im Bunde, Basini, der von Beineberg und Reiting übel malträtiert wird. Das Fin de siècle mit seiner Bigotterie und seiner Großmannssucht kommt in Musils Roman gut zur Geltung. Um die zuweilen philosophische Sprache zu dechiffrieren, braucht es allerdings etwas Geduld.
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