Mit dem Buch "Der Malteser Falke" noch in der Hand musste unbedingt die Verfilmung dieses Krimis her. Deren Titel herauszubekommen war bereits die erste Anforderung, doch Wikipedia sei Dank erfährt man, dass der deutsche Filmtitel etwas irreführend "Die Spur des Falken" lautet. Doch zum Film selbst. Um es kurz zu machen: Humphrey Bogart als Sam Spade in einem der ganz großen Meisterwerke des Film Noir ist und bleibt bis heute sehenswert. Wer die Buchvorlage von Dashiell Hammett kennt, der dürfte diese Leinwandumsetzung mögen. Die Geschichte an sich ist schnörkellos und einfach, keine großartigen Verwicklungen, keine wirklichen Überraschungen. Erst ganz zum Schluss die Aufklärung des Mordes am Detektivpartner des Helden Spade, Jeffrey Archer, vermag ein wenig zu verblüffen, bis dahin aber wird alles sehr gradlinig und einfach erzählt. Der wahre Reiz des Films liegt nämlich in der Art und Weise, wie die Akteure handeln, sprechen, sich bewegen, in Schnitten, Regie und Musik, in den scharfen Kontrasten des Schwarz-Weiß-Films und vor allem aber an Humphrey Bogart. Äußerlich so vollkommen grundverschieden von der Buchfigur des Sam Spade liefert er hier eine Charakterstudie des modernen "Lonesome Cowboy", die der Gestalt aus dem Buch nicht nur ebenbürtig sondern sogar überlegen ist. Ein Film aus einer anderen Zeit. 1941 entstanden ist er nun fast 70 Jahre alt, aber er ist und bleibt zeitlos, da er von zeitlosen Dingen wie Liebe und Hass, Gier und Geld und vor allem eben von einem "echten Mann" handelt.Vollständige Rezension lesen
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