Ein Wikingerdorf erleidet nach einem grauenvollen Überfall zudem einen schrecklichen Hungerwinter. Das Orakel Odins wird befragt und ein Großteil der Gemeinschaft entschließt sich zunächst entlang der bekannten Seestraßen, später im unbekannten Meer einen Sturm zu suchen und sich von den Göttern in eine bessere Welt treiben zu lassen. Auf einer großen Insel - deren Landschaft tatsächlich dem Brettspiel ähnelt - erlebt der Leser den Aufbau eines neuen Dorfes mit. Es wird Getreide angebaut, der Viehbestand wächst, neue Arbeitsspezialisierungen und somit die Berufe entstehen. Schnell wird klar, daß zum friedlichen Beisammensein nicht nur fruchtbares Land und reichlicher Tierbestand notwendig ist. Die alten Gesetze und Ordnungen aus der alten Heimat geraten ins Wanken. Vielen kommen Zweifel an der herrschenden Sklaverei oder der traditionellen Blutrache. Machtkämpfe um die Vorherrschaft führen zu Abspaltungen aus der Gemeinschaft, eine Räuberbande (synchron zum Spiel) entsteht. Zum endgültigen Bruch kommt es allerdings, als zwei religiöse Anschauungen aufeinanderprallen. Die Anhänger des alten Glaubens verfolgen die Christen, so daß diese schließlich aufbrechen um auf der anderen Seite der Insel neu anzufangen. Eine erstaunliche Entstehungsgeschichte geht diesem Buch voraus. Zuerst erfolgreich als Brettspiel, dann als Computerspiel, erobert die Geschichte nun die Buchseiten. Viele (Vor-)Kritiker versprachen sich nicht viel von dem geplanten Buch-Projekt, welches schließlich von der deutschen Schriftstellerin Rebecca Gablé umgesetzt wurde. Aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Leider ist noch keine Fortsetzung in Sicht.Vollständige Rezension lesen
Nach "Das Lächeln der Fortuna", ist "Die Siedler von Catan", der zweite Roman, den ich von der Schriftstellerin Rebecca Gablé gelesen habe. Ihr Schreibstil liest sich flüssig und spannend, so dass ich noch weitere Werke der Autorin lesen möchte. Der Roman "Die Siedler von Catan" bezieht sich auf das gleichnamige Spiel von Klaus Teuber, der Skizzen mit ins Buch eingebracht hat. Er wollte genau sein Spiel von dieser Autorin als Roman verfasst haben. Zum Inhalt: Die Freunde Osmund und Candamir wachsen gemeinsam im Dorf Elasund auf. Als dieses Dorf von Turonländer überfallen wird, und alles vernichtet ist, entschließt sich die Hälfte der Bevölkerung, nach einem Winter des Hungers, in ein neues Land zu ziehen. Nach einer stürmischen Schifffahrt stranden die neuen Bewohner in ihrem neuen Land "Catan". Nun gilt es, Häuser zu bauen, Wald zu roden, Felder zu bestellen und den Viehbestand zu mehren. Doch Intrigen, Habgier, Hass, Liebe und eine gespaltene Glaubensgemeinschaft wirft so große Probleme auf, dass der Frieden in der neuen Heimat gefährdet ist. Die Autorin hat die Romanfiguren liebevoll zum Leben erweckt. Sie hat Riten und Gebräuche der Wikinger toll in eine fiktive Geschichte gepackt. Als Leser ist man gefesselt, und kann das Buch erst weglegen, wenn es ausgelesen ist. Mit meinem Sohn spiele ich dieses Spiel als Kartenspiel, und werde es zukünftig mit den Augen der Romanfiguren sehen.Vollständige Rezension lesen
Ich habe das Buch bestellt, da ich vorher andere Bücher von R. Gablé gelesen hatte, die mir gut gefallen hatten. Ich habe ein preisreduziertes Mängelexemplar gewählt, da es preisgünstiger ist als ein normales neues Buch. Außerdem hatte ich keine Lust zum Steigern. Ich habe erst angefangen, es zu lesen, aber die ersten 100 Seiten sind bereits viel versprechend zwingen zum Weiterlesen.
Was ein echter "Siedler-Fan" ist, der sollte dieses Buch einfach gelesen haben. Auch wenn man die Autorin von anderen historischen Romanen (die auch zu empfehlen sind) her kennt, kann man dieses Buch mit gutem Gewissen als tollen Urlaubslesestoff vorschlagen.
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