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Zum Inhalt: Sinaihalbinsel, Dezember 1999: Die Archäologin Catherine macht bei Ausgrabungen einen spektakulären Fund. In einem tiefen alten Brunnenschacht entdeckt sie sechs Schriftrollen, die aus der Zeit des frühen Christentums stammen. Sie beinhalten u.a. Prophezeiungen über das ewige Leben und geben Anlass für erhebliche Zweifel an der heutigen Autorität des Papstes und der ausschließlich männlichen Priesterschaft. In einer siebten, noch verschwundenen Schriftrolle, soll das Datum des letzten Gerichts stehen. Mit Hilfe des Geistlichen Garibaldi gelingt es ihr den Fund außer Landes zu schmuggeln und nach Amerika zu reisen. Sie ist wildentschlossen die letzte fehlende Schriftrolle zu finden. Eine wilde Hetzjagd auf Catherine, ihre Helfer und die Schriften beginnt. Nicht nur vor dem FBI muss sie flüchten, auch der Vatikan sendet seine Späher aus, sowie der Computermogul Havers hängt ihr an den Fersen. Er schreckt vor keinem Verbrechen zurück, um an den unermesslich wertvollen Fund zu gelangen. Die Story spielt kurz vor dem Millenium, mit all der Hysterie und der Panik vor der Jahrtausendwende. Ich hatte den Roman erstmals zufällig Ende 1999 gelesen, also zur "richtigen" Zeit. Muss aber sagen, dass er bis heute noch nichts an Aktualität verloren hat. Der Roman teilt sich in zwei Handlungsebenen. Wunderbar verwebt die Autorin die Vergangenheit, mit der Lebensgeschichte von Sabina, einer Zeugin der Gründung der Urchristen und der Gegenwart mit der abenteuerlichen Verfolgungsjagd auf Catherine. Die Einführung in die Geschichte beginnt etwas gemächlich, aber nach und nach gewinnt sie deutlich an Fahrt, bis hin zum atemberaubend spannenden Multi- Thriller. Eine Mischung aus historischen und dem modernen globalen Internet-Zeitalter, Abenteuer, Theologie, Archäologie, natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz. Der Roman ist unglaublich abwechslungsreich und vielschichtig. Nicht nur ständig wechselnde Schauplätze ziehen den Leser rasant durch die Kapitel, auch trumpft er mit sehr interessanten Themen auf. Beispielsweise ist er sehr stark theologisch angehaucht, was zu brisanten Fragen über die Grundrechte und Moral der Kirche und des Vatikans führt. Dieses führt wiederum zu interessanten und aktuellen feministischen Auseinandersetzungen zu diesem Thema. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, ohne allzu großen literarischen Anspruch. Sie besitzt ein erstaunliches Gefühl dafür, die Bilder und Stimmungen der Schauplätze ausdrucksvoll und emotional zu demonstrieren. Dies zieht den Leser magisch immer tiefer in den Bann. Barbara Wood schildert ausführlich Wissenswertes und Hintergründe, jedoch nie ohne sich im Detail zu verlieren. Die Hauptdarsteller sind gelungen gezeichnet und wirken sehr sympathisch und glaubwürdig. Fazit: Ein spannender und mitreißender Thriller, mit einem feministischen Tiefgang.Vollständige Rezension lesen
Barbara Wood gehört zu meinen Lieblingsschriftstellern. So habe ich ihre Bücher alle gelesen. So ist auch dieses wieder ausgezeichnet! Barbara Wood recherchiert für ihre Bücherthemen sehr genau. Inhaltsangabe lt. Buchcover: „In den letzten Tagen des Jahres 1999 entdeckt die junge Archäologin Catherine Alexander am Golf von Akkaba Schriftrollen aus der Zeit des frühen Christentums. Auf der ganzen Welt steigt das "Jahrtausendfieber". Die Medien stürzen sich auf die Prophezeiungen der Schriftrollen über das Ewige Leben und das Letzte Gericht. Skrupellose Sammler scheuen vor Mord nicht zurück, um der Schriftrollen habhaft zu werden. Der Vatikan sieht durch die Texte der Schriftrollen die Stellung des Papstes und der ausschließlich männlichen Priesterschaft gefährdet und lässt Catherine observieren. Doch die Textfragmente geben auch Rätsel auf. Endgültigen Aufschluss erhofft man sich von der letzten noch fehlenden Schriftrolle. In fieberhafter Eile wird bis zum Jahresende, das auch das Jahrtausendende sein wird, nach ihr gesucht. Catherine wird von der Jägerin zur Gejagten.“ Danke für ein "ja"!Vollständige Rezension lesen
Ich fand dieses Buch ganz prima und alle Barbara-Wood Fans werden mir sicher zustimmen. Auf jeden Fall habe ich es fast in einem Anlauf durchgelesen, sooft es meine Zeit zulies... Marion
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