Dieses Buch „Die Kastratin“ hat mich durch den fesselnden Schreibstil begeistert, und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen! Zum Inhalt: Giulia würde sehr gerne Sängerin in dem Chor ihres Vaters sein. Doch sie ist ein Mädchen! Im Mittelalter durften Frauen in Italien nicht singen, schon gar nicht in der Kirche. Damit sie nicht der Hexerei angeklagt wird und auf dem Scheiterhaufen endet, reist sie als Kastratin verkleidet durch Italien. Als Sänger Guilio Casamonte wird sie so berühmt, dass sie sogar im päpstlichen Auftrag nach Wien reisen muss, um die Ketzer (Evangelische Gläubige) zu ihrer „wahren“ katholischen Glaubensrichtung zu bekehren. Obwohl sie sich verliebt hat, kann sie sich ihrem Reisebegleiter Vincenzo nicht „outen“. Sie erlebt viele Abenteuer, die sehr spannend zu lesen sind. Das Buch erinnert mich an „Die Päpstin“! Auch dort muss sich eine Frau im Mittelalter als Mann durchs Leben schlagen. Das Buch hat über 500 Seiten, und hat mich sehr gefesselt. Absolut lesenswert, nicht nur für Fans von historischen Romanen. Anfänglich muss man sich der vielen langen und adligen italienischen Namen konzentrieren, mindert aber nicht die Lust am Lesen. „Iny Lorentz“, ein Autorenehepaar aus München, hat das Mittelalter geschichtlich und nachfühlbar rüber gebracht. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er lässt sich leicht und schnell lesen. Mittlerweile bin ich ein großer Fan „ihrer“ Bücher. Diese Bände kann ich ebenso empfehlen: - Die Wanderhure, - Die Kastellanin, - Das Vermächtnis der Wanderhure, - Die Tochter der Wanderhure, - Töchter der Sünde. -Dezembersturm, - Aprilgewitter - Juliregen .•:*¨¨*:•.-(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-.•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!Vollständige Rezension lesen
Gulia, begabte und leidenschaftliche Sängerin, muss im Italien des Mittelalters miterleben, dass das Singen kirchlicher Lieder den Mädchen unter Strafe verboten ist. Doch als der regierende Fürst die Aufführung einer Messe vor kirchlichen Würdenträgern befiehlt, fällt der Solosänger wegen Stimmbruchs aus. Gulia wird als Junge verkleidet und übernimmt den Solopart. Aus Sicherheitsgründen flieht sie danach mit ihrem Vater aus dem Heimatort. Das bringt ihren Vater auf die Idee, Gulia als Kastrat auszugeben. Fortan zieht der Kastrat Gulio als Sänger durch die Lande. Der Erfolg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie als „Halbmann“ verspottet oder bemitleidet wird. Bei Entdeckung des Betrugs droht ihr in Italien der Scheiterhaufen. Iny Lorentz ist es sehr gut gelungen, die Lebensverhältnisse des Mittelalters darzustellen. Die Auseinandersetzung zwischen Protestanten und Katholiken bis in die Familien hinein, der Krieg mit den Türken, die starren moralischen Regeln und die Inquisition in Italien bilden die Rahmenhandlung. Das Buch ist spannend geschrieben, die Charaktere gut strukturiert, die Handlung ist stimmig. Nur der Schluss erscheint mir etwas aufgesetzt und etwas plötzlich. Doch das Urteil sollte sich jeder selbst bilden!Vollständige Rezension lesen
Nach der "Wanderhure" habe ich mich gleich auf "Die Kastratin" gestürzt. Denn die Erzähl- und Schreibweise von Iny Lorentz hat mich doch sehr auf jeder Seite in ihren Bann gezogen. Diesmal hat mich die Grundgeschichte etwas an "Die Päpstin" erinnert, in der sich im Mittelalter ein Mädchen als Junge verkleidet und durch die Weltgeschichte zieht. Interessant ist erzählt, was für Situationen die Kastratin in der Rolle eines Sängers meistern muss. Wie sie mit der Angst leben muss, jederzeit aufzufliegen... und sich dann auch noch in einen Mann verliebt. Die Charaktere aller Protagonisten sind schön und detailliert beschrieben, ohne zu langweilen (was ja immer schnell passieren kann). Die Spannung der Abenteuer bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Vom Stil her keine "Wanderhure". Anders - aber ebenso gut!Vollständige Rezension lesen
Die Bücher von Iny Lorentz sind allesamt unterhaltsam, spannend und auch informativ geschrieben. Die Autorin versteht es, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Sammele zur Zeit alle Bände von Iny Lorentz, deshalb habe ich mir die Kastratin ersteigert. Ein Roman über ein (zuerst) junges Mädchen, später junge Frau, mit einer sehr schönen Stimme, in einer Zeit, in der es Frauen nicht zusteht zu singen, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Deshalb vermarktet ihr Vater sie, als Kastrat, als Mann ohne Männlichkeit sozusagen. Diese hatten als Sänger große Erfolge, waren aber im Privatleben oft sehr unglücklich. Ein fesselendes Buch, vielleicht nicht das Beste von Iny Lorentz, aber sehr gut zu lesen.
Das Buch - "Die Kastratin" bzw alle Bücher von Iny Lorentz sind extrem spannend, dramatisch und einfühlsam. Wenn man anfängt das Buch zu lesen - spürt man gleich die Tragig der Geschichte und man kann das Buch nicht zur Seite legen, weil man Wissen möchte wie es weiter geht. Es ist Hochachtungsvoll wie eine Frau - als Mann - verkleidet - sich behaupten kann und wieviel Geschick dazu gehört - nicht entdeckt zu werden. Insgesamt 511 spannende Seiten, einfach zu lesen, guter Schreibstil - man kann sich gut in die Geschichte hineinfühlen. Meine Bewertung für das Buch ist ausgezeichnet.
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