Ich habe schon einige Bücher von Laymon gelesen und muss sagen, dass "Die Insel" eines seiner besten (ins Deutsche übersetzten) Werke ist. Es fängt gleich ziemlich spannend an und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Spannung flacht zwischendurch kaum ab, ständig passiert wieder etwas und man kann sich richtig in die Geschichte hineindenken. Zum anderen muss ich bemerken, dass es tatsächlich recht viele Wiederholungen gerade in Bezug auf die Bikinis und Körper der Frauen gibt. Allerdings sehe ich das nicht als störend an, sondern denke, dass es einfach nur sehr glaubhaft und konsequent aus der Sicht eines 18 Jährigen geschrieben wurde. Genau dies macht doch einen guten Autor aus. Und wenn ein Jugendlicher in dem Alter auf einer einsamen Insel mit mehreren halbnackten Frauen nicht vermehrt an Sex denken würde, dann wäre er entweder krank oder asexuell. Also wer auf fiese, miese und spannende Geschichten steht, sollte sich Laymon auf jeden Fall zu Gemüte führen. Wer aber von zu viel sexuellen Gedanken abgeschreckt ist und einen komplett ethisch und moralisch guten "Titelhelden" bevorzugt, sollte sich lieber nach anderen Romanen umschauen. Von mir gibt es aber die volle Punktzahl. Ausgezeichnet.Vollständige Rezension lesen
Was schreibt man in ein Tagebuch? Nicht nur Dinge, die man tagsüber erlebt hat, sondern vor allem doch auch Gefühle und Empfindungen oder? Genau das ist es, was der Autor in diesem Buch macht. Die Handlung basiert auf Tagebuch-Einträgen eines der gestrandeten Menschen auf einer Insel. Und es ist fast so, als wenn man als Leser "heimlich" in dieses Tagebuch schaut. Will sagen: Es hat mich sehr gefesselt, die Erlebnisse und eben vor allem die Gefühle des Tagebuch-Schreibers zu lesen. Anfangs kamen mir einige seine Gedanken sehr unrealistisch vor. Vor allem die, in denen es um Sex geht. Kann man solche Gedanken haben, wenn man auf einer Insel gestrandet ist und es in erster Linie doch erstmal ums Überleben geht? Man kann anscheinend. Und genau das hat der Autor hervorragend beschrieben. Ich kann nicht verstehen, dass das Buch bei amazon auch einige sehr schlechte Bewertungen hatte. Ich glaube, entweder man liebt dieses Buch oder man hasst es. Ich tendiere auf jeden Fall zur ersten Variante. Die Tatsache, dass ich die 559 Seiten in 2 Tagen geschafft habe, spricht dafür. Fesselnd geschrieben, teilweise sehr ekelerregend geschildert. Und das Ende ist, wie so oft in Psycho-Thrillern, anders, als man es vielleicht erwartet hat. Es handelt sich übrigens um ein Buch aus der "Heyne Hardcore"-Collection und ich denke, ich werde mir aus diesem Bereich noch mehr Bücher zur Brust nehmen. Absolut empfehlenswert!Vollständige Rezension lesen
Vorab: Dieses Buch hat bei Amazon (177 Bewertungen) nach dem heutigem Stand einen Bewertungsdurchschnitt von 3, bei 5 möglichen Sternen. Hier (16 Bewertungen) 4,5 bei ebenfalls 5 Bewertungsmöglichkeiten. Beurteilen Sie selbst was das aussagt, denn mehr verrate ich diesbezüglich nicht. ;-)) Das Buch war ein Geschenk das eigentlich aufgrund der schlechten Rezensionen nicht lesen wollte, es dann aber doch tat. Mein Rat: distanzieren Sie sich einfach von der sexistischen Fixierung eines Puberuierenden Jünglings und genießen Sie einen spannenden Roman der sich leicht lesen lässt. Denn manchesmal fand ich den Roman dermaßen spannend das ich ein Päuschen machen musste. Als Plus möchte ich werten, das die meisten Situationen anders kommen als man denkt. Nun gut, nicht sehr anspruchsvoll aber trotzdem, immerhin spannend und ziemlich blutrünstig. Bleibt zum Schluss die Frage: wollte der Autor nur mal seine (möglicherweise) kranken Sex und Gewaltfantasien schriftlich ausleben oder kann er sich einfach nur gut in die (obig genannten) Fantasien eines Puberuierenden Jünglings hineinversetzen?Vollständige Rezension lesen
Ich bin durch das Buch Das Spiel vom selben Autor auf dieses Buch aufmerksam geworden das für mich sehr spannend war und ich es nicht aus der Hand legen konnte. Zum Buch "Die Insel" Wie drückt man am besten seine Gefühle beim Lesen dieses Buches aus? Ich bin eine Frau möchte ich dazu sagen , ein Mann wird diese Buch ev.mit anderen Augen lesen. Es wurde in der "Ich Form" geschrieben ,erzählt wird die Geschichte eines jungen Mannes der mit einer Gruppe von Menschen auf einer einsamen Insel strandet in einer Art von Tagebuch. Der Spannungsaufbau war gekonnt.Obwohl für mich irgendwann gegen Ende des Buches der Schluß vorhersehbar war. Einige Passagen waren mehr als anschaulich beschrieben .Das Buch ist nicht umsonst in der Hardcore-Reihe erschienen. Fazit für mich ist jedoch wie krank war der Autor Richard Laymon eine solche Geschichte zu schreiben bei der der Leser das Buch schon mal aus der Hand legen muß weil er mit sich in Gericht gehen muß.Beim Lesen dieses Buches kam ich mir öfter als Spanner vor.Letztendlich habe ich das Buch jedoch bis zum Ende gelesen, man vermag sich dieser Geschichte nicht entziehen.Vollständige Rezension lesen
Vorab die Story in aller Kürze: Eine Familie landet nach der Explosion ihrer Jacht auf einer einsamen Insel. Schon bald entwickelt sich daraus ein Albtraum, als einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird. Weitere folgen und ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt! Dabei lässt uns Richard Laymon tief in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken … Das umstrittene Buch des Bestseller-Autors Richard Laymon wird übrigens unter „Heyne Hardcore“ verlegt und diese Einteilung ist auch ernst zu nehmen, denn die Gewalt wird teilweise sehr detailliert beschrieben, so dass die „Schmerzgrenze“ bei manchem Leser sicher deutlich überschritten wird. Der Roman ist in der Ich-Form als Tagebucheintrag eines spätpubertierenden 18-jährigen verfasst. Dieser hatte noch nie Sex und kann an kaum etwas anderes denken. Deshalb werden die (meist recht spärlich bekleideten) Frauen auf der Insel auch regelmäßig detailliert beschrieben und die sich ständig wiederholenden erotischen Phantasien nerven irgendwann etwas. Doch wer sich davon nicht abhalten lässt, wird sicher ebenso schnell wie ich von der Handlung gefesselt sein und unbedingt wissen wollen, wie es als nächstes weitergeht. Ich konnte das Buch nach den ersten Kapiteln kaum noch aus der Hand legen, weil die Spannung nahezu unerträglich wurde. Im letzten Teil des Buches wird es dann leider ziemlich pervers und es werden wirklich kranke und brutale Details geschildert. Aufgrund dessen kann ich leider „nur“ vier Sterne vergeben, denn das Gemetzel am Ende fand ich doch etwas zu drastisch und übertrieben - auch wenn die Rachgelüste so mancher Leser hier vielleicht befriedigt werden. Trotzdem (oder gerade deswegen) ein MUSS für alle Horror-Thriller-Liebhaber !!!Vollständige Rezension lesen
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