Auf den ersten Blick könnte man etwas irritiert über des Thema des Autors sein, war man doch von ihm ein anderes Genre gewohnt. Damit tut man ihm aber natürlich sehr unrecht, denn Kastner hat bereits eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht, die in die verschiedensten Richtungen gehen. Hier bekommt der Leser ein nicht ganz alltägliches Umfeld geboten, Amsterdam im 17. Jahrhundert. Brutale Morde geschehen, die Spuren führen immer zu einem Ölgemälde, ganz im Stil von Rembrandt, mit der dominierenden Farbe Blau. Ist sie die Farbe des Teufels? Jörg Kastner bezaubert wieder mal mit seinem ausgereiften Schreibstil, der insgesamt recht flüssig und leicht zu lesen ist. Zu seinen typischen Stärken gehört die Gabe, mit einer sehr detail- und ausdrucksstarken Sprache, einem die Handlung näher zu bringen, ohne sich darin zu verlieren. Mit großer Realitätsnähe beschreibt er das Amsterdam jener Epoche, in Politik, Religion, Kunst und Handel. Hier stecken sehr ausgiebige Recherchen dahinter. Die Protagonisten werden glaubhaft und sympathisch in Szene gesetzt. Einzig der Hauptakteur Cornelius sticht mit einer übertriebenen "Art" etwas raus, aber durchaus noch im akzeptablen Bereich. Fazit: Ein durchweg spannender und interessanter Kriminalroman, verwoben mit historischer Zeitliteratur, einer Liebesgeschichte und Verschwörungsmachenschaften. Sehr empfehlenswert!!!Vollständige Rezension lesen
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