Linda Conrads, 38 Jahre alt, erfolgreiche Buchautorin, verlässt ihr Haus nicht mehr. Ihre Schwester Anna, 3 Jahre jünger als Linda, wurde vor 12 Jahren ermordet. Den Mörder hat Linda damals gesehen, aber er wurde trotz Phantombild nie gefunden. Linda ist seitdem psychisch krank, sie hat ihr Haus seit 11 Jahren nicht mehr verlassen. Die einzigen Kontakte, die sie zur Außenwelt hat, sind ihre Assistentin, ihr Verleger und ihre Agentin. Außerdem gibt es noch ihren Hund Bukowski, der auch in den Garten darf, den sie selbst aber nie betritt. Eines Tages sieht sie im Fernsehen das Gesicht des Mörders ihrer Schwester. Er ist Nachrichtenreporter. Da Linda unbedingt wissen möchte warum ihre Schwester sterben musste, beginnt sie, zu recherchieren und einen Plan zu schmieden: Sie schreibt ein neues Buch, es heißt "Blutsschwestern" und handelt vom Mord an Anna. Ihr Plan: Sie möchte zu diesem neuen Buch ein Interview geben, als Interviewer wünscht sie sich Victor Lenzen, den Mann den sie im Fernsehen als Mörder erkannt hat. Monatelang bereitet sich Linda vor: Sie trainiert, um fit zu sein. Sie lässt sich Verhörtechniken von einem Profi beibringen. Sie stellt sich ihrer Angst (Die Spinnenphobie der Autorin lässt grüßen, Foto mit Vogelspinne in ihrer Hand !!!). Sie plant akribisch für den Tag des Interviews. Sie möchte sich unbedingt die DNA des Täters beschaffen zum Abgleich mit den damaligen Spuren vom Tatort. Sie lässt versteckte Kameras und Mikrofone in ihrem Haus installieren. Der Tag des Interviews beginnt aber bereits sehr früh, aus dem Ruder zu laufen, es läuft nicht alles nach Linda's Wünschen... Melanie Raabe hat mit diesem Buch einen packenden, beklemmenden, düsteren Thriller geschrieben. Die Erzählweise ist spannend, gut ist auch die Idee vom "Buch im Buch", auf diese Weise wird vieles aus dem früheren Leben von Anna und Linda preisgegeben. Verwirrt haben anfangs die Buch-Kapitel um Jonas, den Kommissar. Im Duell zwischen Linda und Victor Lenzen ist die Spannung absolut greifbar. Geschickt führt die Autorin immer wieder auf falsche Fährten und lässt auch die Zweifel Lindas, ob sie denn die Mörderin sein könnte, sehr authentisch wirken. Wer tatsächlich Anna ermordet hat, wird erst in den letzten Seiten des Buches klar. Ein Buch, bei dem nicht schon bei der Hälfte klar ist, wer der Mörder ist. Die Handlung kommt ohne viel Blut aus.Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
Hochspannung pur, gerade richtig für heiße Tage. Glaubwürdige Personen und Handlung, nicht sofort durchschaubar .
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
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