Ich bin hauptberuflich als Instrumentallehrer in den Fächern Klavier und Keyboard tätig und kenne mich daher auf diesem Gebiet aus. Bereits 1992 erschien die in 6 Bände unterteilte Methode "Der neue Weg zum Keyboardspiel" von Axel Benthien. Seitdem hat er sich leider zu einem Standardwerk im Keyboardunterricht entwickelt. Warum? Und warum leider? Die Schule kam als eine der ersten reinen Keyboardschulen auf den Markt. Wer Keyboard lernen wollte, konnte also diese und vielleicht noch ein bis zwei andere Schulen kaufen. Heute ist die Auswahl und Qualität der im Handel erhältlichen Hefte viel größer und besser, aber was zuerst da war, hat immer einen Bekanntheitsvorsprung, wird weiterempfohlen usw., egal ob es gut ist oder nicht. "Der neue Weg zum Keyboardspiel" ist meiner Meinung nach weder neu noch gut. Wer nach dieser Schule lernt, kann z.B. im 3. Band immer noch nicht flüssig den Bassschlüssel lesen und greift weiterhin nur Akkorde anhand von Symbolen und Griffbildchen für die Begleitautomatik. Es gibt heute genügend Keyboardschulen, die einen pianistischen Ansatz haben und auch die Entwicklung der linken Hand und das Lesen des Bassschlüssels von Beginn an fördern. Das tut "Der neue Weg zum Keyboardspiel" erst viel zu spät in den Bänden 4-6. Auch die Auswahl der Stücke ist altbacken. Mit Walzern oder Marsch-Melodien kann man heute kein Kind mehr begeistern. Schauen Sie sich im Vergleich mal die Methode "Der Keyboard Kurs Band 1-4" von Swoboda/Lipport an. Die ist in all den angesprochenen Punkten m.E. viel besser gemacht.Vollständige Rezension lesen
Damit macht LERNEN Freude.
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