Das Buch ist gut geschrieben und auch sehr nah am "einfachen Hitler" dran. Naja, näher gehts ja fast nicht. Was mich überrascht hat, war die lächerliche Bewachung des Staatsoberhaupter Hitler. Für heutige Politiker undenkbar, was ja im Umkehrschluß bedeutet, die wissen ganz genau WIE beliebt sie sind. Auch daß Hitler Musik von einem jüdischen Künstler anhörte, ist schon interessant. Sicher war Misch ein Vertreter seiner Generation, aber die meisten von uns hätten zu dieser Zeit ja auch "mitgemacht". Wie Hitler die Nächte durchgemacht hat mit Lagebesprechung usw. ist schon heftig, das erklärt unter Umständen einiges. Ich habe den Verdacht, daß sein Arzt Hitler gedopt hat. Auch daß er von der Reichskristallnacht nichts gewußt haben soll ist schon bemerkenswert. Nach so vielen Jahren ist ganz schön viel an Erinerungen geblieben. Herr Misch ist kein schlechter Mensch weil er Hitler gedient hat. Von den Verbrechen hat er ja nichts gewußt. Ist ja auch klug, seine Leibwächter da im Dunkeln zu lassen, nicht daß er mal nachdenkt... Für Leser die an Geschichte, im Besonderen an Hitler ohne Guido Knopp Interesse haben, ist es ein sehr empfehlenswertes Buch.Vollständige Rezension lesen
Nachdem ich nun schon viele Bücher aus der Epoche gelesen hatte, machte mich ein Mitarbeiter von Arcor auf dieses Buch aufmerksam, als er meine Buchsammlung sah..... Aus der Sicht eines ehemaligen "Mitstreiters" Hitlers sicherlich eine gute Variante mal wieder eine Sichtweise eines Betroffenen aus der Zeit zu lesen....dennoch sind die Erlebnisse direkt aus dem Mund eines Veteranen deutlich lebhafter.... Opa und seine Freunde (darunter ein ehem. franz. Kriegsgefangener)sprachen nicht viel, aber das was sie erzählten hat einen mitgerissen. Für eine Person, die diese Möglichkeiten nicht mehr hat ist dieses Buch zu empfehlen.
Hier wird Hitler zum Mensch ohne Propagandabild mit allen Schwächen, finde ich bei aller gebotenen kritischen Einstellung zu seiner Person und seinen Taten,gut. Ohne Herrn Misch zu nahe treten zu wollen, er war ein "nützlicher Idiot" und hat seine Aufgabe erfüllt,wie viele Deutsche Normalbürger auch. Ich würde ihm natürlich auch - wie im Vorwort am Schluß genannt - jederzeit die Hand drücken!
Wer sich mit dem 3. Reich befasst sollte das Buch gelesen haben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Schade dass man gezwungen wird, mindestens 100 Zeichen zu schreiben. Ich finde das nicht gut, denn auch ein kurzer Bericht sollte ausreichend sein. Aber man kann die 100 Zeichen dann auch so vollbekommen.
Diese Biographie sollte man gelesen haben. Rochus Misch, der, meines Wissens, letzte noch Lebende aus Adolf Hitlers engerem Umkreis in der Reichskanzlei, schreibt über seine Tätigkeit als Telefonist und Wachmann des "Führers". Ein interessantes Buch, eine Pflichtlektüre für den, der sich für die NS-Zeit interessiert. Für Neo-Nazis weniger geeignet.
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