Als Mark Rowlands die Anzeige Wolfswelpen zu verkaufen sah, zögerte er keinen Moment. Zwei Stunden später nahm er den kleinen Wolf Brenin mit nach Hause. Eine faszinierende Freundschaft begann. Das Zusammenleben mit dem Wolf brachte Rowlands dazu, seine Haltung zu den fundamentalsten Fragen der menschlichen Existenz zu überdenken: Liebe, Freundschaft, Tod, Natur und Zivilisation bekamen eine völlig neue Bedeutung. Dieses Buch erzählt von der intensiven Beziehung zwischen dem menschenscheuen Philosophieprofessor und seinem wilden Begleiter. Worin unterscheidet sich die Welt der Tiere und die der Menschen wirklich Vor allem aber: Was können wir von einem Wolf über das Leben lernen? (soweit der Klappentext der gebundenen Ausgabe) In diesem faszinierenden Buch zeigt der Autor den Unterschied zwischen hundeartigen Tieren, insbes. dem Wolf und den Affen. Die Hunde ( wölfe) sind offen und ehrlich, nicht verschlagen und paktieren und betrügen nicht. Daß wir den Affen ähnlicher sind als dem Wolf ist nicht zu übersehen. Bewußt leben im Hier und jetzt ("Zengeist")und dabei glücklich sein, bedarf bei uns jahrelanger Meditationspraxis und Anstrengung auf dem spirituellen Weg - der Wolf besitzt diese Gabe bereits. (daher sprechen die Indianer auch von unseren älteren Brüdern, den Tieren) Absichtloses Handeln, davon sind wir weit entfernt. Das Buch ist nicht ganz leicht zu lesen und phasenweise im letzten Viertel etwas anstrengend, wenn sich der Autor mit Camus, dem Mythos von Sisyphos und dem trotzigen Verharren auseinandersetzt. Eine höhere Schulbildung wie Abitur oder Realschule ermöglicht dem Leser, das Buch weitgehendst zu verstehen, auch wenn man dem Autor in manchen philosophischen Gedankensprümgen nicht ganz folgen kann und ihm auch nicht immer Recht geben kann - dafür ist ja auch er und nicht der Leser Professor der Philosophie.Vollständige Rezension lesen
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