Duane Fitzgerald ist ein Cyborg. Er gehörte zu einem geheimen, militärischen Projekt der amerikanischen Regierung. Sie wollten eine Kampfmaschine erschaffen, der Versuch ist jedoch fehlgeschlagen. Jetzt lebt Duane als Invalider sehr zurückgezogen in einem irischen Dorf und muss mit den Fehlschlägen des Experiments klar kommen. Eines Tages erscheint ein Amerikaner in dem kleinen Dorf und macht Duane ausfindig. Scheinbar weiß er um dessen Geheimnis. Doch bevor er ihm wichtige Unterlagen zeigen kann, die dies beweisen, wird der Anwalt ermordet. Irgendjemand scheint noch von dem Geheimnis um Duane zu wissen und der Anwalt bleibt nicht das letzte Opfer. In der ersten Person geschrieben zeichnet Andreas Eschbach hier eine düstere und erschreckende Geschichte rund um seinen Protagonisten Duane. Allein der Beginn des Buches ist nichts für schwache Nerven. Die Schilderungen, welchen Torturen sich Duane aussetzen musste, um das zu werden was er heute ist, nämlich eine menschliche Kampfmaschine mit übernatürlichen Kräften, wird dem Leser im Laufe der Geschichte näher gebracht. Und da das Buch als eine Art Tagebuch geschrieben ist, wirkt dies sehr authentisch und nahe gehend. So erhält man sehr schnell einen Bezug zu Duane, auch wenn die Beschreibungen nach menschlichem Ermessen sehr übertrieben und unrealistisch sind und man das Buch hier als Science Fiction denn als Thriller behandeln muss. Der Plot an sich ist sehr interessant. Da wurde ein menschliches Wesen als Versuchskaninchen der amerikanischen Regierung missbraucht, lebt jetzt unerkannt in einem kleinen irischen Dorf und plötzlich heften sich unbekannte Gegner an seine Fersen. Allerdings ist die Umsetzung etwas zäh für einen Thriller und dies liegt durchaus nicht an Andreas Eschbachs Erzählstil. Er versteht es sehr gut, einem Duane zu beschreiben, sowie sein Leben auf der Insel wie auch sein zurückhaltener Umgang mit den Einwohnern. Dies ist wirklich äußerst einfühlsam und teilweise schon philosophisch, hier seien nur die vielen Ausflüge zu Seneca erwähnt. Allerdings und deswegen auch nur 3 Sterne, das Buch wird als Thriller angepriesen und diese Erwartung erfüllt die Geschichte nur zum Teil. Es gelingt dem Autor nicht, eine durchgehende Spannung aufzubauen, dafür ist die Stimmung des Buches einfach zu schwermütig. Gelegentlich hat man das Gefühl, hoppla, jetzt wird’s doch noch richtig spannend und schon flacht diese wieder ab. Dies zieht sich durch das ganze Buch hinweg, sodass man am Ende zwar einen einfühlsam geschriebenen Roman gelesen hat, der aber nur bedingt die Bezeichnung Thriller verdient.Vollständige Rezension lesen
Die Story: Duane Fitzgerald lebt in „Ruhestand". Einst Amerikas teuerster und geheimster Soldat hatte man, nachdem Clinton an die Macht, kam keine Verwendung mehr für Cyborgs.12 Jahre lebt er nun schon fast völlig isoliert in einem kleinen irischen Fischerdorf.Unzählige Operationen, die ihn vor Jahren zur perfekten Kampfmaschine geformt hatten, fordern jetzt ihren Tribut. Kurzschlüsse in seinen elektronischen Verbindungen, ein nicht mehr richtig funktionierender Kraftverstärker im Oberschenkel und ganz natürliche Alterserscheinungen machen ihm das Leben schwer. Als ein amerikanischer Anwalt auftaucht um Duane zu einem Schadensersatz-Prozess gegen die Vereinigten Staaten zu überzeugen, überschlagen sich die Ereignisse. Kurz bevor der Anwalt Duane Unterlagen zeigen kann, die ihn angeblich überzeugen sollen, dass dieser betrogen worden ist, wird er erschossen. Auch die interessante und attraktive Hotelmanagerin Bridget verschwindet spurlos. Duane bleibt eigentlich keine andere Wahl als nach Jahren wieder in den „Combat Mode" umzuschalten. Meine Meinung: Das Buch liest sich wirklich gut und flüssig. Andreas Eschbach erzählt aus der Sicht des „alternden" (er ist Mitte 30) Elitesoldaten Duane, der von sich selbst nicht mehr genau weiß, wer er eigentlich ist und wo sein Menschsein aufhört und sein Maschinendasein beginnt. Die Stimmung ist oft schwermütig, wenn er die Schattenseiten des Cyborg-Lebens beschreibt, (er kann keine normale Nahrung mehr zu sich nehmen, er wird nie wieder irgendwelche Beziehungen zu anderen Menschen eingehen können). In diesen Momenten findet Duane nur bei Seneca Trost, der ihn während des ganzen Buches in Gedanken begleitet und dessen Lebenslauf viele Parallelen zu seinem eigenem aufweist. Diese Schwermütigkeit schadet der Spannung jedoch in keiner Weise; die Story geht flott und zügig voran, es gibt einige unerwartete Wendungen und - ganz wichtig - der Plot ist absolut stimmig. Ich finde „Der letzte seiner Art" nicht ganz so fesselnd wie „Das Jesus-Video", kann es aber absolut empfehlen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es fast in einem durchgelesen - - - was will frau mehr...Vollständige Rezension lesen
Als junger Mensch trifft ein Mann eine Entscheidung, durch die er glaubt, der ewige Held zu werden. Mit zunehmendem Alter stellt er das Gegenteil fest, und daß er einen Lebensweg gewählt hat, den er nicht mehr verlassen kann. Alleine der Anfang des Buches ist verwirrend und ließ mich an Kafka - Die Verwandlung - denken. Letztlich geht die story ein wenig mehr ins Fantastische, aber nicht absolut unrealistische. Diese eine Entscheidung beeinflußt jeden Schritt seines Lebens, sogar der, daß die mühselige Tarnung aufzufliegen droht. Das Ende ist sehr gut, denn für den Mann gibt es kein Entkommen. In dem was er dann tut, ist er der wahre Held. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, mitfühlsam ohne gefühlsheischend zu sein, wäre da nicht die Liebe, wäre es sehr distanziert. Einfach toll.
Das Taschenbuch "Der letzte seiner Art" von Andreas Eschbach hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, ähnlich wie "Das Jesus-Video" und "Eine Billion Dollar" vom gleichen Autor. Die Hauptperson dieses Buchs, Duane Fitzgerald, hat an einem geheimen militärischen Experiment teilgenommen und bekam Körperteile und Organe ausgetauscht gegen Implantate (wie z. B. ein künstliches Auge, mit dem er einen Röntgenblick hat und bei Nacht sehen kann, eine Nuklearbatterie usw.). Nach Beendigung des Experiments muss er untertauchen und mit einer neuen Identität weiterleben. Ein Cyborg-Soldat, der nichts mehr essen kann außer spezieller Konzentratnahrung. Dann spürt ihn jemand auf ... Die Nahrungslieferungen bleiben aus ... Morde geschehen ... Alles in Allem eine tolle Mischung aus Realität und Fiktion.Vollständige Rezension lesen
Ich kannte vor diesem Buch den Herrn Eschbach noch nicht. Ich stiess eher zufälligerweise auf dieses Buch, da ich Urlaubslektüre suchte. Kaum erhielt ich es fing ich die ersten Seiten an zu lesen. Es begann sehr heiter (oder schwarzhumoristisch) und ich las weiter und weiter und weiter....und weiter. Im Bett, beim Kochen, beim Autofahren, in der Tiefgarage, während des Putzens...etc pp. Als ich das Buch zuklappte, weil ich mit der Story am Ende war, hatte meine Reise noch gar nicht begonnen. Die Geschichte war sehr spannend, verständlich geschrieben mit dem Fünkchen Humor. Ich habe selten so ein tolles Buch gelesen. Ich habe mir gleich 4 weitere von Eschbach gekauft!
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