Der gelähmte New Yorker Ermittler Lincoln Rhyme hat von einer neuen Art einer Operation erfahren und reist hoffnungsvoll mit seiner Assistentin Amelia Sachs nach North Carolina, um sich dort in einer Spezialkliniker der komplizierten Operation zu unterziehen. Doch bevor es dazu kommt, werden Rhyme und Sachs vom ortsansässigen Sheriff Jim Bell um Unterstützung gebeten. Der sechzehnjährige Einzelgänger und Insektenfan Garett Hanlon hat ein Mädchen in den nahe gelegenen Paquenoke-Sumpf entführt und Sheriff Bell ist mit dem Fall überfordert. Schon schnell können Rhyme und Sachs den jungen Außenseiter ausfindig machen und dem Gefängnis überstellen. Allerdings bleibt das entführte Mädchen verschwunden und Garett weigert sich hartnäckig, ihr Versteck preiszugeben. Als sich eine Bürgerwehr formiert und Amelia feststellt, dass Garett fast panisch vor Angst ist, entschließt sie sich, zusammen mit ihm in die Sümpfe zu fliehen, um das Mädchen zu suchen. Währendessen bleibt Rhyme rat- und hilflos zurück und fängt an, in der Vergangenheit von Garett zu recherchieren. Hierbei stößt er auf eine tödliche Gefahr. Dieses Mal lässt sich Jeffrey Deaver etwas Zeit, bis er bei seinem Psychothriller die Spannung anzieht, zuerst plätschert die Story mehr so dahin, man fühlt sich jedoch trotzdem bei der Spurensuche und Rhymes gewohnt zynischem Verhalten gut unterhalten. Erst nach gut 200 Seiten zieht die Spannung extrem an und sobald sich Amelia auf die Seite von Garett schlägt und mit ihm in die Sümpfe flieht, ist es fast unmöglich, dass Buch auch nur kurz aus der Hand zu legen. Was auch äußerst spannungsfördernd ist, sind die überraschenden Wendungen in dem komplexen Psychothriller. Hier ist wirklich nichts so, wie es anfangs scheint. Sehr intensiv und beklemmend beschreibt der Autor die Szenen im Sumpf wie auch das Verhalten von Garett, dem Insektensammler. Eindringlich werden einem nach und nach der Charakter und das Verhalten von ihm näher gebracht. Auch alle weiteren Figuren sind gewohnt detailreich und lebendig beschrieben. Hier natürlich in erster Linie Rhyme und Sachs, wobei Rhyme wieder gewohnt zynisch, überheblich und herrlich arrogant auftritt. Etwas aufgelockert wird die düstere Stimmung des Psychothrillers durch die gelegentlichen Kabbeleien zwischen Rhyme und seinem „Mädchen für alles“ Thom, der sich absolut nichts von Rhyme vorschreiben lässt und immun gegen seine Sticheleien ist. Alles in allem ist Jeffrey Deaver mit dem vorliegenden Psychothriller wieder ein spannungsgeladenes, sehr facettenreiches Buch gelungen, welches zwar dieses Mal etwas braucht bis Spannung aufkommt, aber Durchhalten wird hier eindeutig belohnt.Vollständige Rezension lesen
Nach dem Knochenjäger das 2. Buch über das Ermittlerpaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen, wenn man angefangen hat zu lesen. Es ist spannend von Anfang bis Ende. Lincoln Rhyme will sich eigentlich operieren lassen, wird dann aber in einen spektakulären Entführungsfall verstrickt. Amelia Sachs, die sich in Lincoln verliebt hat, obwohl er an den Rollstuhl gefesselt ist, drängt auf diese OP. Doch der Fall lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Amelia schlägt sich auf die Seite des Verdächtigen und wird fast erschossen. Außerdem bietet dieses Buch Einblicke in die Vielfalt der Insektenwelt, die der Verdächtige in- und auswendig kennt und beschreibt. Es ist ein Krimi der Extraklasse. Ich habe daraufhin jedes Rhyme/Sachs-Buch gelesen und wurde nicht enttäucht. Jeffery Deaver schreibt einfach so gut, dass man süchtig wird. Ich kann dieses Buch jedem Fan von guten Thrillern uneingeschränkt empfehlen. Viel Spaß beim Lesen.Vollständige Rezension lesen
Wer spannende Psychothriller liebt, sollte sich diesen Roman von Jeffery Deaver auf keinen Fall entgehen lassen. Von der ersten bis zur letzten Seite so spannend und fesselnd, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. ;-) Vor allem nimmt die Handlung ständig überraschende Wendungen, mit denen man gar nicht rechnet - das erhöht die Spannung! Ich hatte letztes Jahr schon von John Katzenbach "Die Anstalt" und "Der Patient" gelesen und als ich im Buchladen nach etwas gleichwertigem rumstöberte, stieß ich auf "Der faule Henker" von Jeffery Deaver. Der Roman war schon so klasse, dass ich nun so nach und nach versuche die älteren Bücher um das Ermittlerpaar "Lincoln Rhyme" und Amelia Sachs" bei Ebay zu ersteigern.. ;-) Auf jeden Fall für jeden empfehlenswert, der auch gerne John Katzenbach liest!!Vollständige Rezension lesen
Wer diese Reihe über Lincoln Rhyme von Jeffery Deaver kennt, muß dieses Buch haben. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dieser Band ist der 2. nach dem Knochenjäger. Lincoln will sich eigentlich operieren lassen, verliebt sich dann aber in seine Kollegin Amelia Sachs und gerät darüber in einen schwierigen Ermittlungsfall. Mehr sei hier nicht verraten.
Wenn man einen Jeffery Deaver gelesen hat, freut man sich auf alle nachfolgenden Titel. Er ist sehr spannend aufgebaut, das Ende ist für einen Krimifan trotzdem noch überraschend. Was mir nicht so gut gefällt, ist seine sehr genaue Aufstellung über einzelne Tatverdächtige - das hemmt mich beim Lesen, möchte ich doch wissen wie es ausgeht. Was mir (als Frau) séhr gut gefällt, dass es nicht nur um Mord und Totschlag geht, sondern auch um Zwischenmenschliches.
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