Vor einiger Zeit habe ich Mechtild Bormanns "Der Geiger" gekauft. Ihr Roman "Wer das Schweigen bricht", für den sie den Deutschen Krimipreis bekommen hat, hatte mir sehr gut gefallen. Außerdem war mir das neue Buch von Bekannten empfohlen worden. Mir gefallen generell literarische Krimis, die den zeitgeschichtlichen Hintergrund einbeziehen. Hier sind es die Verhältnisse in der ehemaligen Sowjetunion.In Mechtild Bormanns Roman gibt es rätselhafte Todesfälle in der Vergangenheit und einen Mord in der Gegenwart, der den Protagonisten dazu bringt, die Geschichte seiner Familie näher zu erforschen. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem sein Großvater, ein Geigenvirtuose, der eine sehr wervolle Geige bésaß. Diese Geige gilt als verschollen. Was bei den Ermittlungen des Enkels ans Licht kommt, ist grauenhaft, und er selbst gerät bei seinen Nachforschungen in große Gefahr. Das Buch ist keine leichte Kost. Die Beschreibungen der Menschenrechtsverletzungen in den berüchtigten sowjetischen Straflagern sind grenzwertig und bleiben lange im Gedächtnis. Der Roman verdient eine uneingeschränkte Empfehlung für Leser, die Wert auf Anspruch legen. Ein so außergewöhnliches Buch liest man nicht alle Tage.Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
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