Das zweite Buch von Ian Rankin über den griesgrämigen mit vielen Lastern versehenen schottischen Inspektor John Rebus erschien 1991 unter dem Titel "Hide & Seek". In Deutschland erschien es erstmals 2001. Inhalt: In einem heruntergekommenen Viertel Edinburghs wird ein junger Mann tot aufgefunden. Eines der vielen Drogenopfer, so sieht es zunächst aus. Doch dann findet man Gift in der Spritze, die den Junkie getötet hat und aus einem simplen Fall für die Statistik ist eine mysteriöse Mordsache geworden. Inspector John Rebus wundert sich zunächst über die seltsame Haltung, in der man den Toten fand: Er hatte die Hände weit von sich gestreckt, die Beine aber geschlossen. Eine Haltung wie Jesus am Kreuz. Daneben ein brennender Kerzenstummel, und an der Wand ein mit roter Farbe gemaltes Fünfeck - das Erkennungszeichen eines Hexenkreises ... Erstmals tritt in diesem Buch John Rebus’ langjähriger Weggefährte Brian Holmes auf. Zusammen bekommen sie es mit Mord, Selbstmord, Okkultismus, Drogen, Homosexualität, illegalen Hundekämpfen und anderen Dingen zu tun. Kurzweilige Unterhaltung, spannend. Noch nicht ganz die Größe, wie in den jüngeren Romanen, aber trotzdem schon ein typischer Rebus. Ich habe noch weitere Testberichte über die John-Rebus-Romane geschrieben und auch einen Ratgeber. Einfach mal auf "Alle Testberichte" klicken.Vollständige Rezension lesen
Der Mann befasste sich viel mit Literaturtheorie, Semiotik und Dekonstruktion und entwarf einen Roman um den Polizisten John Rebus, der als intellektuelles Spielchen zwischen Leser und Buch angelegt war. Rebus heißt auf Deutsch Bilderrätsel und genau da macht Ian Rankin in seinem zweiten Roman um den zynischen Polizisten aus Edinburgh weiter. Das Buch hat auf Deutsch den brillanten, weil beziehungsreichen Titel "Das zweite Zeichen": In Edingburghs heruntergekommenem Stadtteil Pilmuir "das Hiroshima der Seele" wird die Leiche des jungen Drogenabhängigen Ronnie McGrath gefunden. Seine Leiche liegt am Boden in einer Haltung, die an Jesus am Kreuz erinnert. In den Händen hält der Tote zwei abgebrannte Kerzen, die Wand vor seinem Kopf ziert ein Pentagramm das Zeichen eines Hexenkreises. Ronnies Körper ist mit blauen Flecken übersät verdingte sich der Junge als männliche Prostituierte in Sado-Maso-Kreisen oder sind es die Spuren eines aus dem Ufer gelaufenen Rituals? John Rebus liest die Zeichen und versucht sie zu interpretieren, doch ein Gesamtbild will sich aus den Puzzlestücken nicht ergeben. Noch nicht... Ian Rankin führt seine Leser zu den dunklen Seiten Edinburghs zu den Seiten, die die Touristen nicht zu sehen bekommen. Seine Romane um den Antihelden John Rebus sind auf der Oberfläche leicht zu konsumieren und haben dennoch eine hochkomplexe Substruktur. Hochintelligentes Lesevergnügen!Vollständige Rezension lesen
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