...und der spielt in seinem neuesten Film schon wieder einen kränkelnden, gebrechlichen Mentor. Wie auch in den letzten beiden Streifen "Der innere Kreis" und "Der Kaufmann von Venedig", wird Pacino's Alter wieder mal in seine Rolle adaptiert. Nur warum müssen wir uns diesen ach-so legendären Helden ein drittes mal als Todkranken angucken? Das hat mir bereits in "Der innere Kreis" schon zu genüge gereicht, und hier schon wieder periodisch auftretende Ohnmachts- und Infakt-Anfälle. Ist das Pacino's neue Lieblingsrolle? Da fällt mir ein, hatte Sonny-Lefthand nicht auch irgend eine Art Hodenkrebs? Ich finde im Vergleich zu den vitalen Rollen wie "Frank Serpico", "Tony Montana" oder "Carlito Brigante" könnte diese krankheitsmasche langsam mal wieder aufhören. Das erinnert uns Pacino Fans nur immer mehr daran, das einer der größten Schauspieler aller Zeiten tatsächlich immer älter wird. Nun gut, mal von diesem Detail abgesehen, gibt Pacino endlich mal wieder sein routiniertes, brillantes Spiel preis. Nachdem dieser in "Der innere Kreis" einfach zu verfremded wirkte und in "Der Kaufmann von Venedig" ganz einfach viel zu wenig Spielzeit bekahm, können Pacino Fans endlich wieder aufatmen. Es gibt sie noch, die cholerischen Ausfälle, die metaphorischen Parabeln (die textlich hier sicher nicht von D.J. Caruso stammen), die großartige Mimik und die erstaunliche Gestik. Wenn unser Protagonist auch qualitativ nicht an einen "John Milton", "Vincent Hanna" oder einen "Detective Dormer" heran kommt, ist dieser Auftritt sicher trotzdem das Herz des Films. Denn inhaltlich hat die Satire über die Zockergier der Menschheit leider nicht allzu viel zu bieten und möchte ganz nebenbei auch noch mit einer fast peinlichen Moral abschließen. Vom Aufbau erinnert das ganze evt. ein bißchen an "Jerry Maquire - Spiel des Lebens" oder aber auch "..any given Sunday", qualitativ allerdings nicht ansatzweise vergleichbar. Der Handlungsstrang und Spannungsbogen möchte meiner Meinung nach in den Grundzügen an "Im Auftrag des Teufels" anknüpfen, kann sich dem gegenüber aber nur allzu Tief im Keller verstecken. Wir haben es hier mit einer ordentlichen Story zu tun, die es 2std. schafft zu unterhalten, jedoch nie vom Hocker reist. Wieder spielt Pacino einen Mentor und Meister, wieder wird ein Sprößling unter seine Fittische genommen (McConaughey, der seine Rolle solide spielt). Für Freunde des Football ist das ganze vielleicht noch einen ticken interessanter, kann jedoch auch hier nicht wirklich überzeugen. Ganz klar: Der Film lebt von der Rolle des "Walter Abrams" und hält den Zuschauer auch nur aus einem Grund davon ab die "Stop-Taste" zu drücken: Pacino's überzeugendes Spiel. Viel mehr hat der Streifen leider nicht zu bieten. Abschließend und für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass Pacino wieder mal eine überzeugende Rolle bekommt die ihn herausfordert, und nicht das er als Retter der schlechten Filme avanciert. Denn so langsam schleicht sich das Gefühl bei mir ein die "große Zeit" sei vorbei...Vollständige Rezension lesen
Der Film ist echt sehenswert. Ausserdem recht günstig zu bekommen. Al Pacino spielt einen Spiel süchtigen , der seine Kohle mit Sport Wetten macht. Er gibt Tipps an andere Wett Freunde gegen eine "geringe Gebühr" . Schaut ihn euch einfach an
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