In diesem Film stimmt einfach alles: Die Darsteller sind erstklassig (Dustin Hoffman und Gene Hackman sind perfekte Gegenparts), die Atmosphäre passt, die Thematik ist brisant, hat doch die Waffenindustrie den größten Einfluss in den USA. Die NRA (National Rifle Association) ist der größte Geldgeber in der Politik (daher schaffte es nicht mal Clinton, das Waffengesetz auch nur ansatzweise zu ändern) und hat auch großen Einfluss auf die Gesellschaft. Als Thematik ist das natürlich ein Volltreffer. The Insider beschäftigte sich mit der Tabakindustrie ausgiebigst (auf ebenso sensationell großartige Weise) und "Das Urteil" wagte es nicht, dem noch Konkurrenz zu machen, nein, der Film weicht vom Buch ab und attackiert die Waffenindustrie. Ein cleverer Schachzug. John Cusack spielt den undurchsichtigen Geschworenen Nr. 9, Nick Easter, der einiges an Überraschungen in petto hat. Rankin Fitch (Hackman) hat nicht mit diesem unscheinbaren Computerfreak gerechnet, sonst hätte er ihn wohl nie als Geschworenen akzeptiert. Doch dieser Mann wird das größte Problem für Fitch und seine Karriere, denn der junge Mann hat noch eine große Rechnung offen mit ihm, die er clever und unnachgiebig begleicht. Der Zuschauer merkt dann, dass Marlee seine Freundin ist, sich aber wegen Fitchs Überwachungen nicht mit ihm zusammen sehen lässt. Marlee aber treibt die Spannung auf die Spitze, als sie ein Angebot unterbreitet, an beide Seiten: Das Urteil wird einem von ihnen gehören, aber es hat seinen Preis - 10 Millionen Dollar, nicht verhandelbar. Fitch, zuerst noch selbstsicher und gelassen, muss zusehen, wie wichtige Geschworene ausfallen und Marlee sich als mutiger erweist als er angenommen hat. Offensichtlich können Marlee und Easter die Sache wirklich in eine beliebige Richtung lenken... doch Fitch sucht verzweifelt ihren Schwachpunkt, ihr Geheimnis, das allen, auch dem Zuschauer, bis 5 Sekunden vor dem Urteil vorenthalten wird. Daher erhält sich der Spannungsbogen, clever aufgebaut und gehalten, bis ganz zum Schluss. Selbst da hat der Film noch eine glänzende Überraschung parat. Ein gelungener Thriller von höchstem Niveau mit Weltklasse-Schauspielern und einem Charme, der unvergleichlich ist. Den muss man mindestens einmal gesehen haben!Vollständige Rezension lesen
In den hier abgegebenen Kritiken steht eigentlich schon genug (manchmal schon fast zuviel) zu diesem Film, deshalb will ich diese nur kurz bestätigen. Meistens weiss man bei Filmen ja schon während des Guckens wie das ganze weiter- und ausgehen wird. Bei diesem Film hatte ich keine Ahnung worauf das ganze hinausläuft, was die Spannung und das Interesse wirklich bis zur letzten Sekunde aufrechterhält, was sonst eher selten vorkommt. Hier noch mehr zur Handlung zu verraten als in den beiden Kritiken die hier bei Ebay schon aufgeführt sind, wäre Frevel. Am besten lässt man sich auf den Film ohne allzu große Vorkenntnisse ein. Man wird es nicht bereuen. Die Schauspieler sind erste Liga und auch die Nebendarsteller konnten mich, im Gegensatz zu einer anderen hier abgegebenen Rezession, überzeugen. Vielleicht stellenweise etwas zu langatmig, was aber angesichts der erstklassigen Darsteller nicht weiter stört. Grosses Kino !!Vollständige Rezension lesen
Diese Überraschungspremiere hat mich überrascht. Die Auswahl des Films war diesmal keine Meisterleistung der Theaterleitung. Nein, nicht der Film war es, der mir nicht gefiel. Vielmehr war es die Tatsache, dass ich schon die Karten für die Vorpremiere zu „Das Urteil“ in der Tasche hatte und nun genau dieser Film in der Überraschungspremiere lief. Der Film beginnt mit einer Szene eines Kindergeburtstages. Der Vater wird kurz darauf in seinem Büro von einem Amokläufer erschossen. Zwei Jahre später kommt es zum Prozess der hinterbliebenen Ehefrau und Mutter gegen den Hersteller der Schusswaffe, mit der der Amokläufer elf Menschen und sich selbst umbrachte. Celeste Wood versucht mit Hilfe ihres Anwalts Wendell Rohr, gespielt von Dustin Hoffman, zu beweisen, dass der Waffenhersteller eine Verkaufspolitik betreibt, die es jedem Kriminellen ohne Schwierigkeiten erlaubt, an eine Waffe zu kommen. Es soll ein Präzedenzfall werden, der auf die Profitgier der Waffenindustrie aufmerksam macht. Die Waffenfirma engagiert den Juryberater Rankin Fitch (Gene Hackman). Der skrupellose, knallharte Experte soll die „richtigen“ Geschworen auswählen. Mit Hilfe eines großen Teams, Technik und Observationen versucht er aus den Kandidaten jedes noch so kleine Geheimnis herauszuholen. Jede Schwachstelle, jeder dunkle Punkt in der Vergangenheit der potentiellen Geschworenen wird unter die Lupe genommen. Ist die betreffende Person wenig waffenfreundlich eingestellt, werden die Kandidaten mit den Ergebnissen Fitchs Arbeit konfrontiert. Plötzliches Ausscheiden aus dem Kreis der Jury-Anwärter ist das Ergebnis. Am Ende sollen „perfekte“ Geschworenen im Gerichtssaal sitzen. Auch Rohr, der Anwalt der Gegenseite vertraut auf einen solchen Berater. Wenig Beachtung schenkt man anfangs dem Geschworenen Nummer 9. Nicolas Easter (John Cusack) fängt jedoch an, die Jurymitglieder in den eigenen Reihen mehr und mehr zu beeinflussen. Auch er sucht die Schwachstellen der Personen und beginnt, diese auszunutzen. Zusammen mit seiner Freundin Marlee (Rachel Weisz) möchte er das Urteil verkaufen und meistbietend an den Mann bringen. Anfangs denkt man: Nicolas Easter ist nur einer von vielen Geschworenen. Nach und nach merkt man jedoch, dass er anders ist als die anderen, dass er Etwas plant. Sein Verhalten scheint von einem Ziel bestimmt zu sein. Will er mit seiner Freundin das große Geld und sich anschließend aus dem Staub machen? Und warum erfährt man nichts über die Vergangenheit oder die Herkunft der Beiden? Die Handlung ist spannend und der Zuschauer darf lange rätseln, worin das Geheimnis des Geschworenen Nummer 9 und seiner Freundin liegt. Diese Spannung wird unterstrichen durch die schwüle, stickige und halbdunkel Atmosphäre New Orleans. Die schauspielerischen Leistungen sind souverän. Die Hauptdarsteller John Cusack, Rachel Weisz, Gene Hackman, Dustin Hoffman gefielen mir gut. Vor allem Cusack weiß mit seinem gespielten Desinteresse oder seinen Gesten die Beteiligten im Unwissen darüber zu halten, was er wirklich vor hat. Hackman und Hoffman übrigens sind seit ihrer gemeinsamen Studienzeit enge Freunde. In „Das Urteil“ jedoch stehen sie zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera. Hervorzuheben ist hier die Stelle, in der beide auf der Toilette des Gerichtes zusammen treffen. Die Nebenrollen sind eher enttäuschend besetzt. Gerade hier hätte ein Darsteller mit Charakter über einige wenige langwierige Szenen hinweg helfen können. Grisham-Leser werden übrigens erkennen, daVollständige Rezension lesen
Diese spannende Verfilmung nach dem Roman von John Gisham ist bis zur letzten Minute spannend und genial konstruiert. Eine klasse Story treffen in diesem Film mit einer absoluten Starbesetzung aufeinander und das Ergebnis ist damit schon so gut wie vorprogrammiert. Quallität steht nicht nur drauf, sondern ist auch drin! Ich war wirklich begeistert, als ich mir den Film angesehen habe. Viele Unerwartete Ereignisse lassen einen bis zum Ende rätseln, wie der Film wohl ausgehen wird. John Cusack und Gene Hackman zeigen in diesem Film eine wirklich klasse Leistung, die dann mit der Story und der spannenden Atmosphäre ihre volle Punktzahl und einen Kauf auf jeden Fall wert sind.
Eine Anwalts-Geschichte mal aus der Jury-Perspektive gesehen; mit Intrigen und "Spielchen". Spannend -und leicht verwirrend- gehalten, dabei informativ und interessant. Mit Starbesetzung. Besser finde ich, kann man einen Film kaum machen.
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