Jardir ist der Anführer der kriegerischen Krasianer und von diesen zum Erlöser ausgerufen. Die Krasianer verstecken sich nicht hinter Schutzsiegeln, sondern bekämpfen des Nachts aktiv die Dämonen. Dementsprechend haben nur tapfere Krieger hohes Ansehen. Als Erlöser will Jardir sämtliche Dämonen vernichten. Um dieses Ziel verwirklichen zu können, beschließt er, den Norden anzugreifen und alle Menschen unter seiner Führung zu vereinen. So will er für den großen Endkampf genügend Krieger aufbieten können. Doch auch der Norden hat seinen eigenen Erlöser: Den Tätowierten Mann, den man aus Band 1 auch als Arlen kennt. Er verbreitet in seinem Tal die ihm ebenfalls bekannten Kampfsiegel und schenkt den Menschen so neuen Mut und Selbstvertrauen. Jardir ist neugierig auf dieses Tal, in dem anscheinend nicht nur Feiglinge wie im Rest der nördlichen Welt wohnen und stattet dem Tal seinen Besuch ab. Doch auch die Dämonen sehen nicht tatenlos zu, wie sie abgeschlachtet werden – die Dämonenprinzen werden aktiv… ***Meine Meinung*** Dieser Band schließt nahtlos an Das Lied der Dunkelheit an. Grundsätzlich ist es zweigeteilt – einmal aus der Sicht der Krasianer geschrieben, einmal aus der Sicht der Bewohner des Nordens. Die Krasianer erinnern stark an die islamische Ideologie. Die Frauen haben den Männern zu gehorchen, es gibt Harems, Tapferkeit steht über allem, tapfere Krieger, die im Kampf gegen die Dämonen sterben, gehen umgehend ins Paradies ein. Auf Ungläubige und Feiglinge wird herablassend herunter gesehen. Jedoch bleiben die Krasianer nicht unsympathisch. Es wird vom Werdegang von Jardir erzählt, wie er als kleiner Junge seine Kriegerausbildung begann und sich hoch gekämpft hat. Man lernt seine Gedanken und Wünsche durchaus kennen und begreift, wie er zu dem wurde, was er ist und wie er dazu kam, den Norden anzugreifen – wie es anders sein könnte, steht auch hinter ihm eine starke Frau. Dennoch wird nicht beschönigt von seinem Heiligen Kriegszug, Plünderungen und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Jedoch auch zarte Seiten kommen zum Vorschein, als Jardir im Tal des Erlösers auf die Kräutersammlerin Leesha trifft und sich sofort zu ihr hingezogen fühlt. Eine passende Verbindung für ein Bündnis wäre es noch dazu. Die Nordländer sind mit unserer westlichen Lebensart vergleichbar, wobei auch in dieser Beziehung keine Schwarz-Weiß-Malerei betrieben wird. Auch hier gibt es Vergewaltigung, Grausamkeiten und sogar inzestuöse Verbindungen. Leider wird relativ wenig über den Tätowierten mann erzählt, der eben durch diese Bezeichnung und dadurch, dass man eher wenig über seine Gedanken erfährt in diesem Band etwas schwammig bleibt und erst zum Ende wieder zur interessanten Figur mutiert. Trotz des immensen Umfangs an Seiten konnte ich keine Längen feststellen, es war immer interessant und flüssig zu lesen. Die kleinen rechtschreib- und Grammatikfehler, die sich eingeschlichen haben, stören nicht weiter im Lesefluss. Für den mittleren band einer Trilogie ist dieses Buch wirklich äußerst gelungen. Dennoch bleibt die Spannung hoch – wer ist nun der wahre Erlöser, der laut der Prophezeiung die Dämonen wieder endgültig in ihren Hork zurücktreiben könnte – Jardir oder Arlen? Und vor allem, ist es möglich gegen Millionen von Dämonen zu kämpfen? Die Antwort auf diese Frage werde ich wohl erst in einem Jahr erfahren.Vollständige Rezension lesen
Sehr spannend, man will nicht mehr aufhören zu lesen.
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alles prima verlaufen, gute qualität
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