Ein wesentliches Merkmal Ultra-Hochfester Betone ist ihr sehr dichtes Gefüge weitgehend frei von Kapillarporen. Sie sind dadurch praktisch undurchlässig nicht nur für Wasser sondern auch für Alkali- oder Chloridionen aus Meerwasser oder Tausalz. Dies würde es u.A. zulassen, die schützende Betonüberdeckung über der Bewehrung deutlich dünner auszuführen als bei Normal- oder Hochfestem Beton, was stoffgerechte leichte Konstruktionen mit UHPC fördern würde. Bislang nicht geklärt war allerdings die Frage, wie sich last- oder zwangsbedingte Risse in bewehrten Bauteilen aus UHPC auf den Korrosionswiderstand auswirken und welche Rissbreite akzeptiert werden kann, ohne dass die üblicherweise verwendeten Stahlfasern sowie die Stabstahl- oder Mattenbewehrung vorzeitig so korrodieren, dass sich dies auf das Tragverhalten auswirkt. Dieser Frage hat sichder Autor im Rahmen seiner Diskussion angenommen.