Dieser Klassiker mit Kirk Douglas als Odysseus besticht durch seine liebevolle und trickreiche Gestaltung ebenso wie durch das schauspielerische Talent von Kirk Douglas und Rosanna Podesta (Penelope und Circe). Die Kostüme und die Gestaltung des Filmes sind beispielhaft. Leider wurde die Sage des Odysseus (unnötig) an einigen Stellen verkürzt: Odysseus verärgerte Neptun, indem er das Pallium aus dem Tempel stahl, nicht indem er eine Statue des Gottes umwarf. Odysseus nannte seinen Namen Polyphem nicht, sondern stellte sich als "Niemand" vor. Als der geblendete Zyklop begann mit Felsen zu werfen rief Polyphem: "Niemand hat mich geblendet". So verlachten ihn die anderen Zyklopen auf der Insel und kamen ihm nicht zur Hilfe. Doch über diese kleinen Mängel kann man gut hinwegsehen, zumal sehr viele Motive der Odyssee in diesem Film angemessen verarbeitet werden. Die Kameraführung ist sehr interessant. Die Kamera kommt fast ohne Fahrten aus, dafür aber mit einer Schnittechnik, die Spannung erzeugt und dem Zuschauer das Gefühl gibt, im Geschehen zu sein. Die Perspektiven sind mit Bedacht gewählt. Zur Handlung: Die Griechen haben Troja erobert. Odysseus schändet den Tempel Neptuns und wird von Kassandra verflucht, ruhelos über das Meer zu streifen. So macht er sich auf den Weg zurück nach Itaka. Dort warten Penelope, seine Gattin, und Telemach, sein Sohn, auf ihn. Er wird ohne Gedächtnis an den Strand der Phäaken gespühlt und erinnert sich im Laufe seines Aufenthaltes an seine Fahrt. Er erinnert sich an den Zyklopen Polyphem, an Circe die Hexe und an die Insel der Sirenen. Schließlich kehrt er als Bettler in sein Haus zurück - der einzige, der Odysseus erkennt, ist sein Hund Argos. Fazit: . Noch 50 Jahre nach seinem Erscheinen kann "die Fahrten des Odysseus" es in vielen Punkten mit modernen Filmen wie "Troja" aufnehmen. Er kommt von seiner technischen Gestaltung eher wie ein Bettler daher, doch unter der Oberfläche ist dieser Film ist ein echter Klassiker. Kaum ein moderner Film vermag den Bogen so zu spannen, wie dieser Odysseus.Vollständige Rezension lesen
Gutes altes Kino für liebhaber der Klassischen Streifen. Allemal sehendswert und unterhaltsam. Harald Nottinger
Ansonsten alles Okey!
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alles io
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