Barbara Dennerlein kann sich gut vermarkten. Dabei hilft die Tatsache, dass sie eine der wenigen Frauen ist (in Deutschland eigentlich die einzige bekannte) die Hammondorgel spielt und zudem noch ganz gut aussieht. OK, sie kann auch Orgel spielen. Vor allem das Pedalspiel ist ein Markenzeichen. Das macht sie wirklich gut und in einem ziemlichen Tempo vor allem bei schnellen Swing/Bebop-Nummern. Allerdings habe ich noch nie gesehen, dass sie mal einen Left-Hand-Bass auf dem Untermanual spielt und die Möglichkeiten dieser Spielart (z.B. Ghostnotes o.ä.) ausschöpft. Mir fehlt der Blues eines Jimmy Smith, die Genialität eines Wild Bill Davis, die melodische Gewandheit eines Larry Goldings und die Verrücktheit eines John Medeski. In einem Wort: die Musik ist nett und korrekt, technisch einwandfrei gespielt, aber irgendwie beliebig. Daran ändern auch die Spitzen-Gastmusiker, die Dennerlein zur Produktion ihrer Alben immer wieder anheuert, nichts. Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung. Sie können sich gerne ein Album kaufen und sich selbst ein Bild machen.Vollständige Rezension lesen
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