Mando Diaos Erfolgsgeschichte fing schon lang vor 2004 an - deren Debut Bring 'em in steht in Schweden nämlich schon seit September 2002 in den Regalen - und dank internationaler Werbekampagnen von E-Plus ist das famose Album 2004 auch in viele andere Länder propagiert worden (ein toller Nebeneffekt von Handywerbung, der uns schon superbe Bands wie Jet und die Dandy Warhols beschert hat). Jetzt aber weiter im Programm: Mando Diao hatten sich 1999 gefunden und haben sich so lange vor der Öffentlichkeit versteckt, bis sie das perfekte Album geschrieben haben. Davon war auch der schwedische MTV-VJ Tommy Gärdh überzeugt, der sich die Band sofort unter den Nagel riss und sie bei der EMI unterbrachte. Das Album startet gleich mit der Hammer-Single 'Sheepdog' durch und hält das hohe Niveau knappe 40 Minuten. Danach ist schluß, denn die 12 Songs halten sich meist an die dynamischen drei Minuten. Damit Mando Diao dieses Tempo halten können, verschleißen sie gleich zwei Sänger: Gustaf Norén, der uns die schnellen Nummern entgegenschreit (Paralyzed)und Björn Dixgard, der mit seiner wärmeren Stimme die fast genauso schnellen Songs intoniert (Sweet Ride). Beide sehr gut auf jeden Fall - außerdem stammt das komplette Album aus der Feder Dixgard/Norén, die sich meinetwegen nun gerne neben Lennon/McCartney und Jagger/Richards einreihen dürfen. Die Songs sind Gitarrenmucke, die einem selbst in schlechten Zeiten nicht auf den Sack geht. Eine Mischung aus den frühen Stones und den Beatles, wie oben schon angedeutet - würde man heute mit The Strokes vergleichen (speziell den Song 'The Band'), welche im direkten Vergleich allerdings einpacken dürfen. Auf dem Liedgut und dem Gesang liegt meist eine saftige Portion Distortion, die einem aber wegen des runden Mixes nicht ganz das Hirn zersägt. Wahrscheinlich schön dumpf, damit man die Anlage richtig aufreissen kann, um ordentlich bei 'To China with love' mitzugröhlen (laaa-la-la-la-laaaa). Live geht das Konzept(?) mindestens genauso gut auf. Da knüppelt wirklich jede Nummer so dermaßen rein, dass man am Schluß völlig schweißgebadet und verbleut aus der Menge taumelt (auch hier absolute Live-Empfehlung!). Fazit: Wer auf coole Posen, Lederjacken und wirklich sehr, sehr gute Musik steht und bei den Beatles und den Rolling Stones nicht das große Kotzen kriegt, muss sich dieses Album kaufen. Zählt jetzt zu meinen Alltime-Favourite-Alben!Vollständige Rezension lesen
Wer bisher nur "Ode to ocracy" und "Never seen the light of the day" gehört hat, wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Wer aber auf eingängige klare Gitarrenriffs mit ein paar Ecken und Kanten steht, der wird die CD mögen. Das erste Album der "Schweden-Combo" um die beiden Sänger Björn Dixgard und Gustaf Norèn besticht durch großartige, einfache Melodien, sowie der ausgewogenen Mischung aus einfühlsamen rauen Gesang und Schreien. Sxties / Seventies sound. Beatles meets Stones. Anspieltipp: "Shepdog" und "Mr. Moon"
Das absolute Gegenteil zum schmusigen Mando Diao. Tolle CD wenn man es rockig mag. Nur zwei Lieder auf dieser CD sind etwas langsamer gehalten, ansonsten ist es ein fetziger Sound.
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