HANDLUNG: Bob Roberts, äußerlich ein Saubermann, ist ein erfolgreicher Folksänger. Doch das genügt ihm nicht mehr. Er will in die Politik. In seinem Wahlkampf und seinen Songs vertritt er die Rechte des kleinen Mannes. Niemand ahnt, dass dies nur eine Farce ist... „Bob Roberts“, 1992 gedreht, ist Tim Robbins´ Regie- und Drehbuchdebüt. Dieser Film ist bewusst im Dokumentationsfilmstil gehalten, es handelt sich jedoch nicht um eine wahre Geschichte. Die Fimmusik zum Film, die zahlreiche propagandistische Songs enthält, sollte ursprünglich als Soundtrack-Album veröffentlicht werden, aber sie wurde letztlich nicht herausgebracht, da Robbins befürchtete, dass die Hörer die Botschaften der Songs ernst nehmen könnten. Die Songs wurden übrigens alle von Tim Robbins selbst und seinem Bruder David Robbins geschrieben. Erwähnenswert ist, dass Tim Robbins 6 Jahre lang versuchte eine amerikanische Produktionsfirma für den Film zu gewinnen, bis er bei der britischen Firma Working Title Erfolg hatte. Was für eine Ironie, wenn man bedenkt, dass es in dem Film um amerikanische Politik geht... DARSTELLER: Die Titelrolle spielt Tim Robbins („Die Verurteilten“), der auch Regie führte. Der britische Schauspieler Alan Rickman spielt in einer Nebenrolle Roberts’ Wahlkampfhelfer Lukas Hart. In Minirollen kann man zahlreiche weitere Stars entdecken: so auch Tim Robbins’ Ehefrau Susan Sarandon. Außerdem spielt Jack Black („King Kong“) in einer kurzen Szene mit und laut Nachspann singt er auch die Background Vocals der Songs in „Bob Roberts“. In weiteren Minirollen: Helen Hunt („Besser geht’s nicht“), James Spader („Sex, Lügen und Video“) und viele andere. DVD-AUSSTATTUNG: Man sucht leider vergeblich nach Special Features. Ein Audiokommentar von Tim Robbins wäre sicherlich interessant gewesen. KOMMENTAR: Der Dokumentarstil des Films erlaubt es dem Zuschauer, sich sein eigenes Urteil über Bob Roberts zu bilden. Der Film wird oft als Komödie bezeichnet, was meiner Ansicht nach falsch ist, denn es handelt sich hier eher um eine Satire, die so realistisch wie möglich den Weg eines mit allen Wassern gewaschenen Politikers nachstellt. Die Geschichte könnte so wirklich passiert sein. Der Film stammt von 1992 und erwähnt den damals aktuellen Irak-Krieg, jedoch ist der Film auf erschreckende Art und Weise zeitlos. Es ist schön, dass auch Alan Rickman bei diesem kritischen Film mitwirkt. Sein amerikanischer Akzent hört sich allerdings, wie schon in „Dark Harbor“, leider nicht so überzeugend an. Aber Schwamm drüber... Dieser Film trifft vielleicht nicht jedermanns Geschmack, für kritisch denkende Leute ist er allerdings sehr gut geeignet!Vollständige Rezension lesen
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