Nachdem starken Beginn mit der Endzeitstimmung in Russland und der düsteren Stimmung. Wird der Film zusehends schlechter.... Story: Aber zunächst zur Geschichte: In einem nicht näher definierten Land irgendwo im Bereich der ehemaligen Sowjetunion schlägt sich der knallharte Söldner Toorop (Vin Diesel) durch eine apokalyptisch anmutende Welt. Es ist die Zukunft und es sieht nicht gut aus für die Menschheit. Radioaktiv verseuchte Landstriche wechseln sich ab mit anarchistisch kaputten Zonen, in denen mit Panzern bewaffnete Milizen das chaotisch, vermüllte Strassenbild prägen. "Survival of the Fittest" ist das Schlagwort und man darf das im Falle von Babylon A.D. durchaus wörtlich nehmen wie etliche Szenen im Verlauf des Films dem sich windenden Zuschauer klarmachen werden. In einer derartigen Welt gibt es natürlich steigenden Bedarf an Typen wie Toorop. So greift ein gewisser Gursky (Gerard Dépardieu), eine Art Mafia-Boss, auf ihn zurück, als es darum geht eine junge Frau (Mélanie Thierry) aus einem Konvent in der Mongolei abzuholen und auf dem Landweg über die Behringstrasse ins gelobte Land, nach New York, zu schmuggeln. Daran hat sich zumindest wenig geändert. Auf der Reise, die das Mädchen nur im Schlepptau ihrer Pflegemutter (Michelle Yeoh) antritt, häufen sich jedoch Zufälle und Merkwürdigkeiten. Allmählich dräut Toorop dass sein Schmuggelauftrag ein paar Nummern zu Groß für ihn sein könnte. Das Setting von Babylon A.D. erinnert in seiner destruktiven Trostlosigkeit und der darin verborgenen Schönheit des Absurden stark an Science Fiction Klassiker wie Blade Runner oder Mad Max. Die ersten 15 Minuten des Films machen alleine wegen der atmosphärischen Dichte Lust auf Mehr. Inhaltlich orientiert sich der Stoff am auffallendsten am gelungenen City of Men. "Orientieren" passt in diesem Zusammenhang vielleicht am besten, denn von der ursprünglichen Intention Kassovitz und der im Roman verhandelten Thematik ist unter den Händen der Hollywood-Studiobosse nicht viel übrig geblieben. Es ist eine actionlastige, dramaturgisch holprige Angelegenheit geworden, die immer wieder Gefahr läuft den Zuschauer auf dem Weg von Actionsequenz zu Actionsequenz zu verlieren. Der "Final Cut" des Films, den Kassovitz natürlich nicht selbst hatte, war für den Regisseur derart schmerzhaft, dass er seinen PR-Verpflichtungen nur teilweise nachkam um sich in diesen wenigen Momenten negativ über die Produktionsbedingungen des Films zu äußern. Eigene Meinung: Der Film startet stark, für alle die auf die Endzeitstimmung und Gewalt stehen. Die Story zu Beginn ist ebenfalls gut und als Zuschauer will man unbedingt wissen warum das Kind transportiert werden soll... Aber zusehends wird es schwächer. Der Sinn verliert sich in den Action Szenen und der Schluss ist meiner Meinung nach überaus dämlich... Kann ich leider nicht verraten, denn dann lohnt sich das anschauen überhaupt nicht mehr. Schade das der Film so stark abbaut, ansonsten hätte ich ihn sehr viel besser gefunden. Viel SpaßVollständige Rezension lesen
Ein reichlich actionlastiger Endzeitthriller in bester Science Fiction-Manier vom Regisseur Mathieu Kassovitz... Vin Diesel einmal mehr in einer Paraderolle, die perfekt auf seine schauspielerischen Fähigkeiten und seiner körperlichen Fitness zugeschnitten scheint... Fängt der Film noch eher schleppend und schon fast langweilig an, steigert sich die Spannung bis zum Ende stetig und fesselt den Betrachter zunehmend... Ein gekonnt inszenierter Streifen, den man auch ein zweites Mal ansehen kann...
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in DVDs & Blu-rays
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: DVDs & Blu-rays