Es ist eine recht langatmige 3-Std-Produktion fürs TV. Man merkt die Liebe zum Detail und den verständlichen Versuch möglichst wenig Dinge aus den Roman-Vorlagen auszulassen. Da es aber eben ein Film ist und nicht der Roman sind manche Szenen nett anzusehen, aber etwas langatmig, da die Pointen in den Beschreibungen eben fehlen. Ohne Umschweife: Es ist kein leichtes Unterfangen Pratchetts Humor in einem Film einzufangen und unsere Rollenspielergruppe ist sich einig, dass es den Machern diemal noch besser gelungen ist, als bei Hogfather (Schweinsgalopp). Selbst die Effekte sind für eine TV-Produktion durchaus sehenswert. Ob nun Christopher Lee als Tod in der Besetzung eine Notwendigkeit war, sei mal dahingestellt, aber insgesamt sind die Rollen glaubhaft besetzt. Rincewind mag einem zu alt erscheinen, was sich aber als UNSER Irrtum erweist, da er seit über 40 Jahren studiert. Nur war es in früheren Bildumsetzungen in PC- und Konsolenspielen ein jüngerer Zauberer mit falschem Bart. Da hatte man sich wohl falschen Hinweisen hingegeben(!?). Die Rolle vom Patrizier nebst Wuffel sind glänzend besetzt und decken sich zu 100% mit meiner Vorstellung (Ich sah eine vergleichbare Person in den 3 Muskettieren aus den 80ern: Charlton Heston als Kardinal "Richelout"(falsch geschrieben, nech?). Allerdings dürfte er für diese Rolle inzw. zu alt sein ;) ). Auch wenn Austin die Rolle von Zweiblum gut spielt, ist da mein einzig wirklicher Kritikpunkt. Schon beim Lesen der Romane war mir klar, dass es sich nur um einen typischen japanischen Touristen nebst Kamera handeln kann. Spätestens beim Folgeroman, in dem Rincewind in Achatische Reich reist, wird dieser Eindruck durch die Namensgebung der Charaktere (z.B. Lotusblüte)Sprengstoffhunde, Geishas und Sumoringer bestätigt. Anscheinend haben sich die Drehbuchautoren da nicht weit genug informiert, bzw. man wollte unbedingt noch einen "Namen" in der Besetzung. Und... Okay, er spielt den unbekümmerten Schussel ja gut und man kann irgendwie auch kaum erwarten, dass die Macher ALLE Scheibenweltromane auswendig kennen. Bleiben als hervorragende Nebenrollen noch zu erwähnen: Erzkanzler Wetterwachs und natürlich Cohan der Barbar, einfach köstlich. Auch unser Oberfiesling hat sich mal wieder eine massgeschneiderte Rolle rausgesucht, in der er mal wieder fies Lächeln darf. Eigentlich Schade, dass er sich so sehr auf Fieslinge eingeschossen hat. In diesem Fall freut man sich richtig auf seine Beförderung vom neuen Erzkanzler zum toten Erzkanzler. Ich hoffe, dass das Team an der nächsten Scheibenwelt-Umsetzung arbeitet.Vollständige Rezension lesen
Diese Terry Pratchett Verfilmung bietet sehr lustige Unterhaltung der etwas anderen Art, nämlich schrägen britischen Humor in einer Fantasy-Handlung. Besonders Rincewind, Zweiblum, die Truhe und Conan der Barabar haben mir sehr gut gefallen. Die Buchverfilmung Hogfather hat mir zwar noch einen Tick besser gefallen, aber wenn man diesen schon sein eigen nennt und er einen gefallen hat, so ist "Color of Magic" eine gute Ergänzung.
was kann man schon zu terry pratchett sagen? wer den film nicht gesehen hat, kann einem nur leid tun !!!!!
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