Auf dem mit Leben erfüllten Markt von Marrakesch tritt ein maghrebinischer Märchenerzähler auf und schildert die unmögliche Liebe zwischen einem gefallenen Engel und einem Ausgestoßenem, einem Paria. Der Engel wurde aus dem Paradies vertrieben, weil er sich der dort herrschenden totalitären Bürokratie nicht unterordnen wollte, der Paria, ein Wüstensohn aus dem Stamme der Tuareg, erregt durch sein Anderssein Anstoß in der westlichen Bürgerwelt. Die Erzählung führt das Liebespaar von der Sahara über die großen Pariser Boulevards bis zu den Abwasserkanälen Pittsburghs und damit gleichzeitig auf den Weg in die persönliche Freiheit.