Neon Bible ist ein Prädikat für düstere Akkorde und dunkle Klänge. So hat sich Arcade Fire zur Aufnahme der Scheibe eine eigene Kirche mit Orgel gekauft. Das Klangvolumen dieses mächtigen Instruments drückt "Intervention" einen ganz bestimmten Stempel auf, ohne an fromme Kirchenmusik zu erinnern. Das ganze Album ist durchdrungen von einer Instrumentenvielfalt. So schmiegt sich das Streichorchester mit einem aufdringlichen Bläsersatz ebenso an den rockigen Beat an, wie sich ein Banjo seinen Weg durch "Keep the car running" bahnt. "Neon Bible" ist kaum mit seinem Vorgänger "Funeral" zu vergleichen. Arcade Fire hat nicht versucht das erste Album zu toppen, sondern geht neue, ernstere, düstere und mystischere Wege. Je öfter man es hört, desto mehr Details entdeckt man, und desto größer wird das Verlangen, die CD nochmal einzulegen.Vollständige Rezension lesen
Ich habe mich erst vor Kurzem ernsthaft mit der Band ARCADE FIRE beschäftigt. Dabei kam ich erst an das Debutalbum Funeral und war sofort hingerissen. Trauer, Wut, Schmerz, selten so beieindruckt von einem Album. Habe jetzt noch das zweite Album gekauft, schon im Wissen, daß die Messlatte zu hoch liegen könnte. Mein Eindruck ist, die Band geht hier relaxter zu Werke, soweit es diesem Kollektiv überhaupt möglich ist. Höhepunkt ist für mich, daß schon etwas ältere "No cars go". Wenn ich FUNERAL 5 von 5 Punkten geben würde, möchte ich hier 4,5 Punkte vergeben. Anspieltips sind aus meiner Sicht Intervention, The well and the lighthouse, Windowsill, No cars go. Wer auf Musik, mit Schmerz, Bombast und Pomp und eine wiedererkennbare Stimme steht, wird hier bestens bediehnt. Kaufen !!!
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