Um was geht es: Polly ist ein fleißiges Mädchen das in der Gaststätte ihres Vaters arbeitet. Ihr Bruder um den sie sich immer gekümmert hat ging zum Militär und ist verschollen. Also schneidet sich Polly ihre Haare ab und kleidet sich wie ein Junge um auch rekrutiert zu werden. Nach einiger Zeit keimt in Ihr der Verdacht das sie vielleicht nicht die einzige Frau in Ihrer Gruppe ist... Wie läßt es sich lesen: Die übersetzungen von Andreas Brandhorst sind einfach nur genial. Was nützt das beste Buch eines genialen Humoristen, wenn die Übersetzung nicht stimmt? Hier paßt einfach alles. Es macht Spaß sich in die Geschichte zu vertiefen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es macht Freude neue Charakter kennen zu lernen und man freud sich alten Bekannte wieder zu begegnen. Ich bin ein Fan der Bücher in denen es um Kommandeur Mumm und seine Stadtwache geht und so war ich besonders erfreut auch hier etwas von Ihm zu hören, wenn auch nur am Rande. Es kann auch nicht Schaden wenn man vorher das Pratchett Buch "Voll die Wahrheit" genossen hat. Das soll aber neue Leser nicht davon abhalten mit diesem Buch zu beginnen. Es wird kein Grundwissen vorausgesetzt und es geht hier in erster linie um neue bis jetzt noch nicht bekannte Personen. Es ist nur schön das die verschiedenen Charakter nicht nur in einem Band vorkommen sondern übergreifend. So wird der Scheibenwelt ein glaubhaftes und liebevolles Leben eingehaucht. Man lernt mit der Zeit die "Schrullen" und "Macken" seiner Lieblingscharakter lieben. Dieses Buch gehört mit zu einem der Besten von Terry Pratchett. Man kann es uneingeschränkt weiter empfehlen. Es ist nicht nur Humorig sondern man macht sich auch über einiges weitere Gedanken. Selbst nachdem das Buch beendet ist befasst man sich in Gedanken noch damit und ist eigentlich traurig das es nicht noch länger war. Wobei es mit 414 Seiten ja auch nicht gerade kurz ist, nur kurzweilig... Momentan komme ich persönlich nicht von T.P. los. Nach "Voll die Wahrheit", "Maurice, der Kater", und "Weiberregiment" bin ich momentan mit "Kleine Freie Männer" beschäftigt und danach steht "Ein Hut voller Sterne" und "Ab die Post" auf dem Programm. Leider muß ich zugeben das ich den Scheibenwelt Romanen verfallen bin... aber wer einmal damit angefangen hat wird mich verstehen. Ich hoffe ich habe Euch etwas weiter geholfen und es macht Euch genausoviel freude mehr von Polly Perks und Ihren Kameraden/(innen) zu erfahren wie mir. Es lohnt sich!!!Vollständige Rezension lesen
Pollys Bruder Paul ist fort. Und da nur ein Mann das Gasthaus ihres Vaters führen darf, muss sie ihn schleunigst zurückholen, sonst setzt man ihr bald ihren dämlichen Cousin vor die Nase. Dumm nur, dass Paul der Armee beigetreten ist und sie ihn deshalb nicht so ohne weiteres finden kann. Da gibt es nur einen Ausweg: Sie muss selber der Armee beitreten. Aber es ist Frauen verboten, sich als Mann zu kleiden. Egal, sie erlernt das Fluchen, übt das Rülpsen und besorgt sich `ne Socke für den Schritt. Und ist ganz erstaunt, als sie feststellen muss, nicht der einzige weibliche Soldat zu sein... Terry Pratchett erfindet die Emanzipation neu. Typisch Scheibenwelt natürlich - es gibt Fallstricke, die die Gesetze, die Religion und die anderen Leute bereithalten. Aber Polly findet ihren Weg trotzdem, sehr zum Gefallen des Lesers. Ein Buch, das in einem Atemzug die Dummheit von übertriebener Religion und übertriebenem Patriotismus, die Emanzipation der Frau und die Befehlsstrukturen jeglicher Armeen auf die Schippe nimmt, und das Ganze sehr gekonnt! Außerdem tritt mit Sam Mumm wieder einer meiner liebsten Charaktere, wenn auch nur am Rande, auf. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das man als DiscWorld-Fan gelesen haben sollte!Vollständige Rezension lesen
Das Buch ist nicht nur an T.Pratchett-Fans zu empfehlen. Leider kann ich gar nix negatives als Kritik beitragen. Das Buch ist zu den besten Romanen des Autors zuzuordnen und meiner Meinung nach ist das Buch besonders auch T.Pratchett-"Neulingen" zu empfehlen. Worüber das Buch handelt, steht ja schon in der veröffentlichten Zusammenfassung, und dass die Stadtwache am Rande ihren Auftritt hat, auch. Vielleicht ist das Buch aber eher weiblichen Leser, als Männlichen zu empfehlen(= Emanzipations"zeug"). Aber auch das ist (zum Glück) ja auch alles Geschmackssache.
Alles wie man es sich wünscht!
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