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![The Tortilla Curtain Tom Coraghessan Boyle Taschenbuch 355 S. Englisch 1996 - Bild 1 von 1](https://i.ebayimg.com/images/g/ENcAAOSw6qZmR2LV/s-l500.jpg)
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Mit großem Sprachwitz und faszinierender Leichtigkeit trägt T.C. Boyle eine tragikomische Geschichte aus dem sonnendurchfluteten Großraum L.A. vor, die illustriert, wie dünn oft das Mäntelchen aus Toleranz und guten Vorsätzen sein kann und wie schnell die "unzivilierte Bestie" im Menschen zum Vorschein kommt. Im Roman verwandelt sich ein "liberal humanist" (zu Deutsch: ein links-intellektueller Gutmensch) namens Delaney Mossbacher im Laufe der Zeit aus nur teilweise nachvollziehbaren Gründen in einen Fremdenhasser, der sich am liebsten in sein "weißes Gehtto" Arroyo Blanco zurückziehen und seinen Traum einer besseren Welt alleine weiterträumen will. Vor Missverständniissen sollte jedoch gwarnt werden: dieses Buch wird in meinen Augen gegen den Strich gebürstet, wenn es als Steinbruch für antiamerikanische Klischées missbraucht wird. Xenophobie wie sie in Gestalt von Jack Jardine und Delaney Mossbacher präsentiert wird, ist natürlich kein "typisch amerikanisches" Problem. Es geht wohl eher schon darum, inwieweit sich "unsere" westlichen Ideale einer offenen und solidarischen Gesellschaft im Alltag behaupten können und auf welche Rückschläge sie gefasst sein müssen. Das Buch fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite, ist mit seinem gehobenen Gegenwartsamerikanisch auch sprachlich ein Hochgenuss und hat nur einen Haken: irgendwann ist es ausgelesen.Vollständige Rezension lesen
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