"Das Leben im Autismus ist einer miserable Vorbereitung für das Leben in einer Welt ohne Autismus. Die Höflichkeit hat viele Näpfchen aufgestellt, in die man treten kann, Autisten sind Meister darin, keines auszulassen." Der Hamburgers Axel Brauns beschreibt in diesem erstaunlichen Buch die Erinnerungen an seine autistische Kindheit und Jugend. Ein solches Buch dürfte es eigentlich gar nicht geben, denn die Merkmale eines Autisten sind Sprachlosigkeit und die Unfähigkeit zu kommunizieren. Mich hat dieses Buch gefesselt. Gab es doch einen recht ungewöhnlichen Einblick in eine Welt, die einem völlig unverständlich erscheint. Es ist sehr einfach geschrieben, so wie man es von einem Kind erwartet, dass die Welt um sich herum langsam begreift. Nur muss dieses Kind sich zunächst von seinen eigenen Zwängen befreien, in denen es sich alleine recht wohlgefühlt hat. Ich bewundere die Famile Brauns, die unermüdlich dazu beigetragen hat ihren Sohn und Bruder aus dieser Isolation zu holen. Das gibt Hoffnung für andere Eltern. Das Buch ist in seiner Handlung nicht gerade spannend, aber unheimlich interessant und bedeutend informativer wie ein Sachbuch über Autismus.Vollständige Rezension lesen
In diesem Buch schildert der Autist Axel Brauns im Rückblick, wie er die Welt sieht und als Kind sah. Er berichtet, dass er oft gar nicht versteht, was andere von ihm wollen (sie machen aus seiner Sicht lediglich "Geräusche", weil sich ihm der Wortsinn nicht erschließt).So gerät er immer wieder mit seinen Mitmenschen und mit deren Erwartungen an ihn in Konflikt. Er versucht, akzeptables Verhalen zu kopieren, aber da er dabei sehr unflexibel (d.h. immer gleich) vorgeht, sind die anderen auch wieder nicht zufrieden mit ihm. Er kann sich z.B. Witze nicht merken, da er die Pointe nicht versteht. Als er dann aber doch einmal einen Witz verstanden hat, erzählt er ihn danach immer wieder, was die Freunde natürlich bald langweilt. An diesen Beispielen merkt man, wie mechanistisch er vorgeht. Sein Bericht ist z.T. bedrückend und anstrengend, aber so langsam lernt er mit Hilfe seiner Familie auch, anders zu reagieren, was Hoffnung macht. Ein lesenswertes Buch für die, die Autisten besser verstehen möchten. - In dem Zusammenhang ist übrigens auch empfehlenswert das Jugendbuch von Mark Haddon "Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone".Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
Entschieden hab ich mich für dieses Buch, um Autismus besser verstehen zu können, ohne großes Fachchinesisch. Axel Braus, als Betroffener Autist ist es hervorragend gelungen, dies zu schildern.Die Wlt, die Menschen, die Gefühle zu sehen und so zu schildern, wie es nur ein Autist kann. Das Buch hätte gern noch über ein paar Jahre mehr geschrieben sein können.
Das Buch ist ein sehr gutes Buch über meinem Leben in einer anderen Welt das ein Mensch führt.Es ist für Ewaschsene geschrieben un aber auch Leute die so ein Problem haben. Vieleicht könnte man es so schreiben das es auch Kinder lesen können.
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es die Sicht- und Denkweise eines Autisten wiedergibt. Es fällt so leichter, Verhaltensmuster von autistischen Menschen zu erklären und verstehen. Toll geschrieben, man möchte es nicht mehr aus der Hand legen.
es ist ein unheimlich gutes und informatives Buch....hilft unwahrscheinlich gut auch in der pädagogischen Arbeit.
gut erhaltenes Buch- keine Beanstandungen! Es ist eins meiner Lieblingsbücher. Sehr zu empfehlen...........................................................................
Super
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Meistverkauft in Bücher
Aktuelle Folie {CURRENT_SLIDE} von {TOTAL_SLIDES}- Hier sparen: Bücher