Ein tolles Buch von dem noch jungen Samuel Beckett: In der Hauptsache erzählt es die Geschchte von Murphy, der von Irland nach England geht und nun in London lebt, wo er mit Celia, die früher als Prostituierte gearbeitet hat, ein Verhältnis hat. Celia verlangt, dass er sich einen Job sucht, um beider Lebensunterhalt zu sichern. Murphy schafft das erst nicht, findet keine Bindung zum Leben und verbrigt seine Tage damit, sich selbst an einen Schaukelstuhl zu fesseln und in diesem dann regungslos zu verharren, bis der Stuhl – und auch er selbst – zur Ruhe kommen. Schließlich findet er doch eine Stelle als Mitarbeiter in einer psychiatrischen Klinik. Dort ist Murphy sehr glücklich. Er entwickelt eine nahe Beziehung zu den Patienten, besonders zu Mr. Endon. Als Murphy erkennt, dass der eine andere Sicht der Dinge auf ihn hat (erkennt Murphy seine Lebenslüge?), bringt er sich um. Zu guter Letzt wird das Behältnis mit seiner Asche, die nach Hause, nach Irland gebracht werden sollte, im Rahmen einer Kneipenschlägerei als Waffe eingesetzt. Murphys Reste enden also auf dem Fußboden eines Pubs, werden zusammengefegt und dann entsorgt. So weit, so gut. Ein spannender Text mit allerlei Anregungen und Gesprächsstoff für junge Männer. Viel Spaß beim LesenVollständige Rezension lesen
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