Das Buch habe ich auf Empfehlung einer Freundin ersteigert und es hat mich nicht enttäuscht. Die erste Auflage des Buches soll bereits 1942 erschienen sein, es ist jedoch keineswegs "von gestern". Schreibstil und Ausdrucksstärke nehmen einen von der ersten Seite an für das Geschehen ein und man taucht ein in eine andere Zeit (k.u.k.-Monarchie, in ein anderes Land (Österreich/Ungarn), in andere Werte und in einen anderen Menschen. Henrik, General a.D., erwartet den Besuch seines Jugendfreundes Konrád. Die beiden waren schon in der Schule und in ihrer militärischen Ausbildungszeit unzertrennlich, obwohl von sehr unterschiedlicher sozialer Herkunft. Die Freundschaft erlebte jedoch an dem Tag einen Bruch, als die beiden Freunde zur Jagd gingen und Henrik spürte, wie sein Freund auf ihn zielt. Danach gehen die Freunde getrennte Wege. Einundvierzig Jahre später erwartet Henrik von Konrád eine Antwort auf seine Fragen - vielmehr: auf eine bestimmte Frage. Der Monolog des Generals, fein formuliert und ein Psychogramm des Redners, mag etwas sehr lang geraten sein - gleichwohl ist es spannend und ein Genuss zu verfolgen, welche Entwicklung dem General hinischtlich seiner eigenen Person, seiner Beziehung zu Konrad und hinsichtlich des Verstehens des Vergangenen gelingt. Lesenswert und spannend bis zum Schluss!Vollständige Rezension lesen
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