Das Straßenkind Nelio liegt durch eine Schusswunde schwer verletzt auf dem Dach eines afrikanischen Hauses und erzählt seine Geschichte. Er erzählt von den Geschenissen, die ihn auf grausamste Weise von seinen Eltern und Geschwistern trennten, er erzählt von seinem täglichen Überlebenskampf in einer ihm völlig unbekannten Stadt,die von starker Armut und Gesetzeslosigkeit, von hungernden Kindern und korrupten Erwachsenen geprägt ist. Und er erzählt von seinen neu gewonnenen Freunden und von den vielen kleinen Freuden, die sie ihrem schwierigen Alltag abgewinnen können. Henning Mankell sagte selbst über dieses Buch: "Dieser Roman hat einen besonderen Platz in meinem Herzen." Und ich kann nur hinzufügen: "In meinem auch."
Mankell echt mal anders aber super!!! Man fühlt mit dem Kleinen mit und macht wohl auch selber eine verwandlung beim lesen mit! Man sieht manche Dinge vielleicht etwas anders?! Diese Buch hat mich zum Lachen über die kindliche Naivität gebracht. Hat mir abgrundtiefen Ekel und Entsetzen über die Brutalität beschert. Zu guter Letzt habe ich eine tiefe Traurigkeit und Verbundenheit erlebt und das alles nur durch das Lesen!! Nicht für zarte Gemüter geeignet!!!
Der Chronist der Winde ist einiges der wenigen Bücher, die ich 2-mal gelesen habe. Nachdem ich alle Wallander-Krimis verschlungen habe, war ich begeistert von der Sensibilität, die in Henning Mankell steckt. Ähnlich wie in den Büchern "Die rote Antilope" und "Tea-Bag" schreibt Mankell über die Probleme von Schwarzafrikanern. Da im Mittelpunkt dieses Buches ein Kind steht, dass auf einem Dach im Sterben liegt und seine Lebensgeschichte erzählt, ist die Betroffenheit, die man als Leser empfindet noch größer. Absolut empfehlenswert!
WIr haben im Deutschunterricht die Wahl zwischen 3 Büchern gehabt. Knapp hinter einem anderen Buch gewann dann "Der Chronist der Winde", welches sich spannen anhörte. Doch das Buch ist nicht unbedingt jeder mans Sache. Die ersten 2 Kapittel ( Das sind immerhin schon 69 Seiten) Ist alles sehr trocken und langweilig. Erst späte wird es spannen, oder es kommt einen nur so vor, weil der Anfang einfach so lam war. Doch jeder hat einen anderen geschmack, nur mir gefiel es nicht. Eben so wie etwa 9 anderen Leuten aus meiner Klasse.
Ein ganz anderer Mankell als in den Wallander-Romanen. Packend von Anfang bis Ende. Die Geschichte des kleinen Nelio ist einfach ergreifend und lässt einen nicht mehr los. Man merkt immer wieder, dass das Herz von Mankell in Afrika schlägt.
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