Hochglanz-Pop ,der Musik-Geschichte geschrieben hat !
Die Musik von Michael Jackson hat über Jahrzehnte Generationen von Fans geprägt. Das spezielle "Feeling", das M.J.- Songs vermitteln, erschließt sich im besonderen einem harten Kern von Anhängern, die mit seiner Musik groß-geworden sind. Umfassend gesehen, hat der amerikanische Musiker ein so
gewaltiges Repertoire an Welthits veröffentlicht, dass es wohl kaum jemanden gibt, der nicht mindestens eine handvoll seiner Titel nennen könnte.
Die Alben "Bad" und "Dangerous", aus den späten Achtziger und frühen Neunziger Jahren, stammen aus der Hoch-Zeit der Popmusik. Wohl kaum einer der geneigten
R´n´B und Hip-Hop-Hörer Anno 2006 wird wissen, wie stark die heutige Musik-
Szene in den Werken Michael Jacksons verwurzelt ist. Die Zeit der großen amerikanischen R´n´B- und Popmusik ist Vergangenheit und ein Relikt aus
den Achtziger- und Neunziger Jahren, in denen unter anderem Michael Jackson die Blüte seiner Popularität erlebte. Noch bis in die Neunziger Jahre überlebte die hohe Qualität der Kompositionen und Arrangements damaliger Charthits. MTV wurde damals seinem Status als Musiksender noch gerecht und bot die aufwändige, optische Umsetzung, spielfilmähnlicher Musikvideos. Und gerade die Veröffentlichung eines der bombastischen M.J.-Clips war damals ein weltweites, musikalisches Großereigniss. Heutzutage ist die Masse der Interpretationen zu belanglosen Arsch-Wackel-Partys verkommen, dessen Klingelton- Vermarktung wichtiger geworden ist, als die musikalische Message.
Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel. Immerhin hat sich Madonna in die Neuzeit retten können, und unterhält uns, als letzter verbliebner Megastar, nach allen Regeln der Kunst.
Die Produzenten von "Popstars" oder "DSDSS" sind Kinder jener Zeit, und nicht zuletzt ebenso geprägt durch die Alben "Bad" und "Dangerous". Diese Hochglanz-
Unterhaltung jedoch mit Hilfe von bemitleidenswerten Casting-Teilnehmern, die ihrer erträumten Karriere entgegenwackeln, in die Neuzeit zu versetzten, ist zum Scheitern verurteilt. In Medien-Zeiten, in der jede zweite verzweifelte Hausfrau hofft, bei Barbara Salesch von Hollywood endeckt zu werden, fehlt jede Basis für ernstzunehmenden Entertainment- Nachwuchs, und es entstehen nur noch mehr lauwarme Aufgüsse aus den Zeiten von "Bad" und Co. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Das Album "Bad", mit seinem charakteristischen, roten Graffiti-Schriftzug bietet Hits en Masse. Perfekt arrangierte Popmusik mit Ohrwürmern wie "Man in the Mirror"
"Dirty Diana" und "I just can stop lovin´ you". Bei "Smooth Criminal" fühlt man sich augenblicklich in das choreographisch aufwändige Video versetzt.Wer einmal ein Live-Konzert von Michael-Jackson erlebt hat, weiß welche Kraft und Dynamik diese Songs auf der Bühne entwickeln können. Nahezu jeder Titel des Albums ist ein Welthit, und "Bad" gehört nach wie vor zu den meistverkauften Alben aller Zeiten. Dem Folgealbum "Dangerous" hört man seinen zeitlichen Abstand deutlich an. Es ist souliger, es groovt und bietet Tanzbegeisterten eine Fülle dröhnender Bässe und perfekter Klangfolgen für eindrucksvolle Choreographien."In the closet", "Who is it" oder "Remeber the Time" und "Jam" sind neben "Black and White" und "Heal the World" die bekanntesten Vertreter auf diesem Album. Geradezu erhebend - die Gospel "Will you be there?" und "Keep the Faith". Der wummernde Titelsong "Dangerous" ist einer meiner persönliche Perlen des Albums. Also- Musikanlage aufdrehen, und Pop at its Best
erleben.Es lohnt sichVollständige Rezension lesen
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