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Ich habe die DVD gekauft, weil sie in mehreren Unterrichtsentwürfen zum Thema soziale Verantwortung erwähnt wird. Also schaute ich mir die Lilja 4ever an. Sie ist für diesen Zweck mit Vorsicht zu genießen. Lilja steigt von einem 16 jährigen Schulmädchen zu einer Prostituierten ab. Sie wird in ein fremdes Land verschoben, dort eingesperrt und bedroht. Der Film ist Jugendfrei ab 16, aber in diesen Bildern belastend, so dass das Thema Prostitution auf jeden Fall auch behandelt werden muss. Die Mechanismen der Unterdrückung von Frauen werden klar und schonungslos gezeigt. Es ist ein Film, der aufrüttelt. Leider macht dieser Film traurig und man findet wenig zu hoffen. Auch das Ende eröffnet wenig Perspektive. Aber das Geschäft der Mädchenschieber und der soziale Abstieg sind drastisch beschrieben. Zur Handlung: Lilja ist ein 16 jähriges Mädchen, dessen Eltern sich in die Staaten absetzen. Lilja wird allein zurückgelassen, ihre Wohnung nimmt man ihr weg, Geld kann sie nicht verdienen, weil sie zur Schule geht. Die Eltern sagen sich vom Sorgerecht los. Lilja versucht sich so über Wasser zu halten, aber es gelingt ihr nicht lange. Bald beginnt sie für Geld ihren Körper zu verkaufen. Sie wird betrogen, geschlagen und verliert alle Hoffnung. Fazit: Der Film ist bedingt einsetzbar, und mit Vorsicht zu genießen. Er hat auch wenig Handlungsalternativen und Hilfestellungen - wie Frauenhaus, Polizei etc. Auf jeden Fall ist der Film im Unterricht nur unter Beachtung des Themas Prostitution zu gebrauchen. Lilja 4ever ist eine Alternative zu Christiane F. wir Kinder vom Bahnhof Zoo. Doch im Gegensatz zu Christiane stirbt Lilja, nachdem sie alles verloren hat.Vollständige Rezension lesen
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