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Ian McEvan erzählt in seinem Werk aus der Sicht verschiedener Personen, die in Beziehung zu einander stehen: Es geht um die Beziehung zwischen Cecilia, der Tochter aus "gutem Hause", mit dem Sohn der Haushälterin. Das ganze Geschehen spielt sich im und um den zweiten Weltkrieg ab und wird am Ende nocheinmal mit einem umfassenden Bericht der "Heldin" des Romans aus eher objektiver Sicht bewertet. Dem Leser wird es während der gesamten Handlung ermöglicht, die beschriebene Situation aus mehreren Perspektiven zu betrachten und zu beurteilen: So wird ihm erlaubt, sich in verschiedene Personen hineinzuversetzten und Wut, Trauer, Freude und Hoffnung besser nachzuvollziehen, was zu einem interessanten Lesegefühl beiträgt. Da das Buch in mehrere Teile gegliedert ist, wird das Springen zwischen den verschiedenen Charakteren jedoch nicht verwirrend. Man überblickt die Handlung trotz des Perspektivenwechsels gut, auch wenn meiner Meinung nach insgesamt wenig Spannung aufgebaut wird. Trotzdem war das Buch lesenswert und mitreißend, besonders das Ende, das durch den zusammenfassenden Rückblick der Hauptfigur Briony nocheinmal abgerundet wird und zum Nachdenken anregt. Der Charme des Buches liegt vorallem in der Erzählweise und der damit verbundenen Omnipräsenz des Lesers.Vollständige Rezension lesen
Ich habe schon einiges von McEwan gelesen - mit mehr oder weniger großem Gefallen, Abbitte gehört für mich zu den gut gelungenen Romanen (ebenso wie "Zementgarten" und "der Trost von Fremden"). "Abbitte" ist verfilmt worden, deshalb wollte ich erst das Buch lesen denn - Kino im Kopf ist sowieso meist viel schöner als auf der Leinwand. Danach kann man ja entscheiden ob man sich den Film noch ansieht.(Meine Reihenfolge) Ian Mc Ewan hat es wieder mal verstanden den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Mit psychologischem Einfühlungsvermögen offenbart er die Gedankengänge und Handlungen der 13jährigen altklugen und impulsiven Briony, er erzählt ein wunderschöne Liebesgeschichte,er läßt den Leser durch seine gekonnten Beschreibungen teilhaben am Leben der Familie eines reichen englischen Gutsbesitzers vor Beginn des 2.Weltkriegs, eindrucksvolle Beschreibung eines englischen Soldaten auf dem Rückzug und schließlich die Zeit nach dem Krieg - die Geschichte die Briony als 13jährige ins Rollen brachte wird gekonnt zu Ende erzählt. Ein lohnendes Leseerlebnis!Vollständige Rezension lesen
Ein Tolles Buch in dem es um drei schicksale geht die durch die Tat eines jungen Mädchens stark beeinflusst wurde. Briony Tallis ist jung und hält sich für sehr Erwachsen. Sie sieht etwas das sie nicht versteht aber glaubt zu verstehen und handelt daraufhin. Sie tritt damit eine Lawine von tragischen ereignissen los und fühlt sich schuldig und weiß das das was sie getan hat unentschuldbar ist... Die Geschichte spielt sich Hauptschächlich in den Gedanken der Hauptpersonen ab. Es giebt Situationen die aus mehreren Sichtweisen dargestellt werden. Gut geschrieben, lesenswert und gehört meiner meinung nach in jedes Bücheerregal!!!
Das Buch sollte ganz weit vorne auf jeder Bestsellerliste stehen!!! Es erzählt von einer Frau die eine Fehlentscheidung trifft und damit das Leben mehrerer Menschen verändert. Es ist nicht nur spannend wie ein Krimi, es hat mich auch bis zum Ende hin und her schwanken lassen : von Verständnis zu Wut. Ein sehr gutes Buch welches ich schon oft weiterempfohlen habe! zauberberg03
Bin durch den aktuellen Kinofilm auf dieses Buch aufmerksam geworden (habe den Film allerdings nicht gesehen.) Fand es sehr lesenswert und habe mich schon immer darauf gefreut, weiterlesen zu können, da ich unbedingt wissen wollte, wie es denn weitergeht. SEHR EMPFEHLENSWERT!!!
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