Immer neue Gesetze und Regulierungen sollen Dichte, urbane Qualitäten und Nachhaltigkeit von der Planung bis zur Architektur der Schweiz sicherstellen. Raumplanungsgesetze, kantonale Richtpläne, BZOs, Schall- und Brandschutzverordnungen oder die Kulturlandinitiative &8211; sie alle sind gut gemeint, doch das Korsett an Regeln lässt nur noch wenig Freiraum zu, und mitunter wird durch sie verhindert, was eigentlich sichergestellt sein sollte. Deshalb suchen einige Architekten bereits nach Auswegen, um die Komplexität der Regeln wieder zu vereinfachen oder sie subversiv und kreativ zu umgehen. Wir sezieren Pars pro Toto Planung und Städtebau in Zürich, fragen nach den Folgen von Gesetzen und Planung und stellen zugleich zur Diskussion, ob der Wille zur Vielfalt ein fehlendes städtebauliches Gesamtkonzept substituieren kann.