Sabine Ebert erzählt von dem Krieg der Alliierten gegen Napoleon. Und auch wenn mich Geschichten von Schlachten normalerweise nicht interessen, so hat sie die Geschehnisse nach ausführlichem Quellenstudium so lebendig aufgearbeitet, so dass man sich vorkommt, als hätte man bei den Planungsgesprächen dabei gesessen oder wäre bei den Soldaten mitmarschiert. Und es wird bitter deutlich, wie die einfachen Soldaten und die Bevölkerung unter den Kämpfen zu leiden hatten! Erstaunlich, was für "Regeln" diese Kriege hatten und wie die Leute damals dachten (z.B. aus Königstreue sich nicht gegen eine Fortsetzung der Kämpfe zur Wehr zu setzen). Und damit man das ganze Grauen besser aushält, hat Sabine Ebert manchmal die Dinge mit einer gewissen ironischne Distanz geschildert. Ein Beispiel: "Die Alliierten hatten ihre Pläne ohne Napoleon Bonaparte gemacht. Der sich auf Elba sehr langweilte, nachdem er sein kleines Inselreich auf Vordermann gebracht hatte. Wofür jemand wie er nur ein paar Wochen benötigte." Spannend (und bedrückend) ist natürlich auch, am persönlichen Schicksal einiger Personen die konkreten Auswirkungen des Kriegs zu verfolgen. Und da spielen Henriette, Maximilian und Felix, die wir bereits im Vorband (1813-Kriegsfeuer) kennengelernt haben, wieder ganz wesentliche Rollen. Der Vorband ist keine Lesevoraussetzung, aber wer die persönlichen Schicksale verfolgen möchte, sollte die Bücher natürlich in chronologischer Reihenfolge lesen.Vollständige Rezension lesen
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schnelle Lieferung und sehr gut recherchierter Roman. Buch sollte als Mängelexemplar ausgewiesen werden.
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Gute Qualität
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