Der Film gehört eigentlich in jede gut bestückte Videosammlung. Interessant fand ich auch die im Anhang aufgeführten Informationen zum Film von Louis Malle selbst. So habe ich z.B. erfahren das der Film auf seinen eigenen und persönl. Kindheitserinnerungen basiert. Die aber für diesen Film stellenweise etwas abgewandelt dargestellt wurden. Das Grundgerüst der Story soll aber davon unberührt geblieben sein. Einer der beiden Hauptdarsteller (Julien) soll also der Regisseur selbst gewesen sein und ihm auch noch zum verwechseln ähnlich ausgesehen haben. Und der Herr Louis Malle soll wohl extra so lange mit der Verfilmung dieses Kapitels seines Lebens gewartet haben, weil er selbst erst über eine gewisse Reife verfügen wollte, um sich des so schwierigen Themas zu bemächtigen. Das Resultat ist in jeder Hinsicht ein Stück Filmgeschichte. Kritisch, "wie immer" hat er auch ein Auge auf die Mitläufer dieser Zeit im besetzten Frankreich geworfen und bravourös, präzise und schonungslos in Szene gesetzt. Es ist ein Film der keine besonderen Effekte braucht. Eher ein Film der langsameren, behutsamen Gangart. Ein Film der zum Nachdenken anregt, über sich selbst und Andere. Ich vermute mal dass auch genau dieser, meines Erachtens ausreichende Effekt, in voller Absicht beim Zuschauer, von Herrn Malle erzeugt werden sollte. FSK ab 6 J* Diese Entscheidung ist für mich nicht nachvollziehbar. Genauso wenig wird für 6 jährige die Hetzjagd auf Juden zu verstehen sein. Diese Art der beklemmenden und damals überlebensnotwendigen Versteckspiele während der äusserst brutalen NS-Zeit muss ich keinem 6 jährigen Kind zumuten oder erklären. Sorry, aber 6 jährige halte ich bei Filmen von "Wald Disney" vielleicht besser aufgehoben. Da werden Schätze gejagt und keine Juden. Gruß SteLo Vollständige Rezension lesen
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