"Ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk ! Ich kann nur immer wieder sagen: was für ein Album!!! "Somewhere in Time" habe ich im Laufe der Jahre unendliche Male angehört und ich muß sagen, daß es NIE langweilig geworden ist. Zur damaligen Zeit war es ein sehr experimentelles Album (Syntiesizer...) das viele alte Maiden-Fans vor den Kopf stieß. Nachvollziehen kann ich dies nur bedingt. Man muß doch einer Band die Chance geben, sich weiterzuentwickeln. Und da bin ich schon beim Thema: Dies ist das eindrucksvollste und geschlossenste Album, das je eine Rockband produziert hat. Damit meine ich den Sound, die Produktion, das Cover-Artwork, natürlich das Songwriting (danke, Adrian!), die musikalischen Ideen sowie die Thematik und Umsetzung der einzelnen Songs. Der Opener "Caught Somewhere in Time" ist wahrscheinlich der beste Song, den Maiden je geschrieben haben. Man höre sich nur das zweigeteilte Solo mit den Wahnsinns-Melodiebögen an! In Ihrer gesamten Karriere haben Adrian und Dave die Gitarren nicht mehr so virtuos, melodisch und trotzdem mit unbändiger Energie gespielt wie auf diesem Album. Der zweite Song, "Wasted Years", ist sehr eingängig und kompakt gehalten - deswegen für die damalige Zeit etwas kommerziell. Und, wen stört's? Ich glaube, die Musik ist zu komplex, um sie nach solchen Kriterien beurteilen zu können. Anyway, es folgt "Sea of Madness": Ein unheimlich athmosphärischer Song (vor allem der Mittelteil) und mit Sicherheit einer der heimlichen Klassiker von Iron Maiden. "The Loneliness of the Long Distance Runner" ist eine sehr epische Nummer mit genialen zweistimmigen Gitarrenparts. Ein Monster! Was soll ich zu "Stranger in a Strange Land" noch sagen? Die Stimmung dieses Songs ist sehr treibend aber auch oft ziemlich verträumt. Meiner Meinung nach den besten Song, den Maiden je als Single ausgekoppelt haben. Hört Euch nur dieses Solo im Zusammenspiel mit dem Bass an! Der kürzeste Track des Albums ist "Deja Vu". Ein richtiger Knaller, der ohne Gnade in den Magen geht. "Alexander the Great", der letzte Song des Albums, steht mindestens auf gleicher Stufe mit "The Rime of the Ancient Mariner" vom vorherigen Album "Powerslave". Steve Harris hat hier wieder mal ein richtiges Meisterwerk geschaffen. Ich kann nur jedem ROCK- (nicht nur HEAVY METAL)Fan raten, sich dieses Album zuzulegen, Du wirst es nicht bereuen!!!!!! Nimm Dir einfach mal einen Abend Zeit, um Dir die Scheibe anzuhören und Dich mit den Stimmungen dieses Epos auseinanderzusetzen! Da ich wirklich ein extremer Maiden-Fan bin, laufe ich natürlich Gefahr, nicht objektiv zu sein. Allerdings ist es eine Tatsache, dass ich die meisten Leute aus meinem Bekanntenkreis mit "Somewhere in Time" überzeugen konnte und nicht mit "The Number of the Beast" oder "Piece of Mind" (obwohl dies ohne Frage geniale Alben sind)" Vollständige Rezension lesen
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