Emanzipiert, Das dritte Album nach "Script For A Jester's Tear" und "Fugazi" geriet der Band um Fish etwas sanfter aber durchaus abwechslungsreicher als die beiden Vorgänger. Leider wird das Werk von der Überballade "Kayleigh" überstrahlt, so dass für viele Musikfreunde, die sich nicht mit Marillion befassen, die Band als sowas wie ein One-Hit-Wonder gilt. Das ist natürlich Quatsch. Marillion war (und ist) eine "Album-Band". "Misplaced Childhood" ist für mich das Vermächtnis der Fish-Ära. Die beiden ersten Alben waren zweifelsohne hervorragende Werke - aber doch etwas weniger eigenständig als "Misplaced...". Die musikalischen Vorbilder waren halt noch deutlich herraushörbar (vgl. die frühen Genesis). Mit dem vorliegenden Werk emanzipierte sich Marillion. Für mich sind "Childhoods End" und "Blind Curve" die besten Stücke des Albums. Das brilliante "Kayleigh" darf ich trotz des kommerziellen Erfolges nicht vergessen. Dieser Erfolg scheint ja viele "Fans" zu stören - mich nicht! Tolles Album, tolle Songs, tolle Texte, schönes Artwork. Rundum gelungen und Daumen hoch. Wer was anderes behauptet: vergesst es!Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
sehr gute Ware, vielen Dank
Bestätigter Kauf: Ja | Artikelzustand: Gebraucht
Besser als das bekannte "Kayleigh" finde ich "Heart of Lothian". Auch "Lavender" ist ganz süss. Insgesamt eine schöne LP. Meine Lieblings-LP von Marillion (mit der es auch endete) war "Seasons End". Reifer, düsterer und nicht mehr die übertrieben affektierten Ausfälle von Fish. Allerdings war mir die Stimme von Hogarth dafür zu unmännlich. Weniger affektiert wäre Fish besser gewesen. Marillion erinnert mich an die schönste Zeit meines Leben, mit meiner großen (tragischen) ersten Liebe und begleitete mich auf dem Weg vom Piepel zum Kerl. ;-)
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