Häh, was soll man sich denn darunter vorstellen ? Das war zumindest mein erster Gedanke als mir das Spiel so beschrieben wurde. Hinter Puzzlequest steht tatsächlich dieser recht eigenwillige und durchaus originelle Genremix. Zum Rollenspielteil lässt sich folgendes sagen: Am Anfang des Spieles wählt man sich seinen Character aus verschieden Klassen und bastelt sich diesen wunschgerecht zurecht. Anschließend befindet man sich auf einer Landkarte und dort in seiner Heimatstadt. Hier kann man sich dann eine Mission (manchmal stehen auch mehrere zur Auswahl) holen und reist dann los um diese zu erledigen. Für das Erfüllen der Mission gibt es in der Regel Erfahrungspunkte, Gold oder auch mal einen Rüstungsgegenstand oder eine Waffe. Bei genügend Erfahrungpunkte steigt der Character einen Level auf und man kann vier Punkte auf sieben Charactereigenschaften Stärke, Moral, Kampf und vier Elementebeherschungen (für die Anwendung von Magie) verteilen. Von Zeit zu Zeit lernt man auch einen neuen Zauberspruch. Für´s gewonnene Geld kann man sich neue Ausrüstung zulegen, in Gasthäusern Informationen kaufen, oder eine eigene Zitadelle mit allerlei nützlichem Zeug ausrüsten, wie z.B. einem Stall in dem man gefangenen Reittiere zähmen kann, welche einem dann im Kampf stärker machen, oder eine Belagerungsmaschine mit der man fremde Städte unterwerfen kann, was zusätzlich Gold einbringt. So arbeitet man Mission um Mission ab und treibt die Story voran an deren Ende das Besiegen des bösen Lord Banes steht. Unterwegs gesellen sich einige Begleiter zum Helden, die einem gewisse Kämpfe etwas erleichtern. Und mit den Kämpfen komme ich nun zum Puzzleteil: Alles was oben beschrieben wird, gibt es nur in Textform oder nicht animierten Standbildern. Alle Monster und Charactere werden nur mit einem Bildchen dabei detailliert beschrieben oder dürften sich über Sprechblasen mitteilen. Auch die Bewegung auf der Landkarte geht nur duch Anklicken des Zielortes voran. Die einzige Action findet auf einem 8x8 Felder großen Brett, dass mit Symbolen gefüllt ist statt. Abwechselnd muss nun der Spieler und der CPU-Gegener ein Symbol mit einem Nachbarfeld tauschen und dadurch mindestens eine 3-er Reihe bilden. Farbreihen (rot, gelb,blau,grün) stocken den Zaubervorrat (Mana) auf, damit man ordentliche Angriffszauber oder Heil-/Schutzzauber anwenden kann. Gold und Erfahrungsymbole erhöhen den jeweiligen Stand. Schädelsymbole lassen´s krachen und fügen dem Gegener direkten Schaden zu. Die Reihen lösen sich auf, neue Symbole fallen von oben nach und die Situation ist nach jeder Aktion anders. Dieses Schema ist für alle Kämpfe gleich und wird nur beim Einfangen von Monstern, dem Recherchieren von Zaubern, dem Herstellen von Gegenständen oder dem Zähmen vom Monster mehr oder weniger geringfügig varriert. Meine Tochter, die mehr auf Actionspiele steht, fand dieses Game total Banane. Meine andere Tochter, die Fantasy mag und auch Spiele wie Colums, Puzzle Bobble, Tetris, etc. gerne spielt, war davon durchaus angetan. Ich selbst fand das ganze ebenfalls durchaus interessant und auch motivierend. Allerdings hält sich der Langzeitspielspass aufgrund des immer gleichen Schemas sehr in Grenzen. Ich hab´s mit Zwischendurchpausen von immer mehreren Tagen aber letztendlich dann doch irgendwann durchgespielt. Wenn man sich für sowas interessiert und das Spiel einigermaßen günstig kriegt (NP ist 29 Euro), ist´s durchaus eine Überlegung wert.Vollständige Rezension lesen
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