Militaria-Stiefel & -Schuhe (1918-1945)

Militaria-Stiefel & -Schuhe (1918 - 1945) - Geschichte tragen

Die Geschichte des deutschen Militärs begeistert bis heute viele Sammler. Militaria-Stiefel & -Schuhe (1918 - 1945) zeigen, wie solide in der damaligen Zeit gearbeitet wurde. Stiefel und Schuhe des deutschen Heers finden Sie bei eBay in verschiedenen Ausführungen. Alle Stiefel und Schuhe lassen sich in zwei Kategorien einteilen - in Kampfstiefel ohne Schnürung und Schnürstiefel, die bis über den Knöchel reichen. Bei den Angeboten handelt es sich zum Großteil um Originale. Sie erhalten bei eBay ebenfalls Militaria Ausrüstung & -Ersatzteile (1918 - 1945) und Militaria-Helme und -Kopfbedeckungen.

Warum gibt es noch viele Originalstiefel aus dieser Zeit?

Als der Waffenstillstand am 9. November 1918 das Ende des Ersten Weltkriegs signalisierte, hatte das deutsche Heer noch 11,2 Millionen Soldaten. Im Jahr 1935 begann die Wiederaufrüstung des Heers. Zur Wehrmacht gehörten bis 1945 insgesamt 18,2 Millionen Soldaten, von denen rund 10 Millionen im Krieg umkamen. Alle Soldaten brauchten Schuhe und Stiefel. Das erklärt, warum heute noch viele Originalexemplare aus dieser Zeit erhältlich sind. Die Kampfstiefel des Feldanzugs veränderten sich in diesen Jahren nicht wesentlich. Sie trugen den wenig schmeichelhaften Namen "Knobelbecher". Seit 1866 waren die Soldaten der preußischen Armee mit diesen wasserabweisenden Stiefeln aus schwerem Leder unterwegs. Die Gebirgsjäger trugen kurze Schnürstiefel mit genagelter Sohle.

Welche Nachteile hatten die "Knobelbecher"?

Die "Knobelbecher" waren verschlusslose Stiefel mit einer Schafthöhe von 43 Zentimetern. Um Leder zu sparen, kürzte man den Schaft im Jahr 1939 auf 30 Zentimeter. Nägel und ein Absatzeisen schützten die Sohle vor Abnutzung. Sie machten aber geräuschloses Gehen unmöglich. Beim Nahkampf wirkte sich das ungünstig aus. Gleichzeitig leiteten die Nägel die Wärme nach außen und die Soldaten litten oftmals an Erfrierungen. Im Russlandfeldzug verwendeten die Soldaten demzufolge mit Vorliebe erbeutete, russische Filzstiefel. Neben den "Knobelbechern" gab es bei der Wehrmacht unter anderem hohe Motorradstiefel, Reitstiefel für Offiziere, Feldschuhe, Schnürstiefel für Fallschirmjäger und Leinenstiefel mit Leder für das Afrikakorps.