John Irving ist ein grandioser Geschichtenerzähler. Er versteht es die Handlungsstränge meisterhaft miteinander zu verbinden und am Ende passen alle Puzzleteile ineinander. Zirkuskind ist ein Roman über Indien, einen Exilinder der sein Geburtsland nicht versteht, indischen Zirkus und Zwergenblut. Zirkuskind ist ein "Muß" für jeden John Irving Fan, und ein genial Einstieg für alle die noch kein Buch von diesem Autor gelesen haben. Es fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen, Zirkuskind zieht den Leser von der ersten Seite aus in seinen Bann und bereitet riesigen Lesegenuß
Leute, lest diesen Roman, denn es ist für jeden Lesertypus was dabei, egal, ob man Krimis, Liebesromane, Arztgeschichten (oder was es sonst so gibt) mag. Dazu kommen irrwitzige Details und Szenen, die einem bei aller im Buch vorkommenden Kommödie schwer unter die Haut gehen. Das kann Irving wirklich wirklich gut! Ein bisschen fühlt man sich wie als Kind, damals, als man "Salto mortale" geguckt hat, nur dass damals keine mordenden Transsexuellen, taxifahrende Zwerge und Missionare in Hawaiihemden vorkamen. Wie macht der Mann das bloss, dass sich eigentlich hinterher keiner beleidigt fühlen kann? Er mag seine abgedrehten oder aussergewöhnlichen Figuren - und deshalb mag ich ihn auch.
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