The Who by Numbers – An diesem Album trennten und trennen sich immer noch die Geister bzw. die “The Who” Enthusiasten von den Rockmusikphilosophen. Die eine Gruppe sagt ganz ehrlich und humorlos – es ist reines Mittelmaß! Die andere Gruppe behauptet – es sei nach „Who’s Next“ nur noch musikalisches Kokolores von einer Band, die dem Alkohol verfallen ist. Die verbleibende „The Who“ Fangemeinde weist auf die Texte hin und die Qualität der Studioproduktion, die von Glyn Johns perfektioniert wurde. Das Album ist 1975 bei Polydor erschienen, zur einer Zeit, als Bubblegummusic und Glamrock die Hitparaden stürmten - ohne das die Hörer richtig hinhörten, was da für ein akustischer Schlamm angeboten wird. Bei dem Album „The Who by Numbers“ glänzte Nicky Hopkins am Piano, der eine echte Bereicherung für das Album bedeutete. Das Cover wurde von THE OX John Entwistle erdacht und gezeichnet. Hier beweist wenigstens John, dass er auch hinter seinem schwarzen Fuselbart lustig sein konnte. Das Album enthält zehn Titel, die nicht alle für den Geschmack der breiten Masse produziert wurden bzw. kommerziell verwertbar waren. 1. Slip Kid – guter Song, der Text wirkt jedoch etwas verwirrend: Keep away old man, you wont fool me … wie wahr! 2. However much I booze – Eine ehrliche Bestandsaufnahme der Band, der Suff machte sie kaputt; Ein Titel der unter die Haut geht. 3. Squeeze Box – herrlich lustige Country Nummer, denn Mutter nervt alle mit dem Akkordeon (Quetschkommode) 4. Dreaming from the waist – so ein typischer Song aus dem Bauch heraus 5. Imagine a man – Melancholie pur und Nicky klimpert herrlich auf dem Piano; bei diesem Song muss man feststellen: Alles ROGER! 6. Success Story – ein Song ohne Höhen und Tiefen 7. They are all in love – melodische Passagen und herzerweichendes Piano, ein Song ohne Höhen und Tiefen, aber mit Pups- und Ginstimmegeräuschen von Pete in der zweiten Strophe 8. Blue red and grey – Wer spielt da Banjo? 9. How many friends – ja der Text, der kommt gut rüber, aber die musikalische Idee bleibt recht farblos 10. In a hand or a face – Was die Band spielt und wie es im Studio aufgenommen wurde, ist schon O.K., aber der Funke zündet nicht und somit geht das Album zu ende ohne Höhepunkt. Hier muss man ganz ehrlich sein und feststellen, es ist nicht das Glanzprodukt einer Top-Band. Musik, Text und Covergestaltung müssen für ein Spitzenalbum eine Einheit bilden. Daher ist dieses vorliegende Album nur ein mittelmäßiges Produkt, einer Band mit sinkendem Stern. Jedoch flammte der Stern - gleich einer explodierenden Supernova - später noch einige Male auf – z.B. mit dem Album … WHO ARE YOU … zeigten die "Bösen Buben" vom/aus Shepards Bush wo der Frosch die Locken hat. Aber das ist eine andere Geschichte.Vollständige Rezension lesen
great
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