Wie jedes Jahr gibt es einen neuen Weinkrimi von Paul Grote; diesmal ist es bereits der neunte! Sonst sind es eigenständige Krimis, der jetzige ist es fast eine Fortsetzung von 'Rioja für den Matador'; den vorher gelesen zu haben, ist sicher kein Muss, aber vielleicht noch etwas von Vorteil. Die Krimi-Geschichte ist interessant – es geht sogar um deutlich mehr als ein Verbrechen – da gibt es sogar drei Themen; dieser Krimi zieht sich aber etwas hin und ist dadurch nicht allzu spannend, erfüllt aber gut den ihm in einem Weinkrimi zugedachten Zweck, die Informationen über Wein leicht wie nebenbei mit aufnehmen zu können. Beim Wein geht es viel um die Weine des Kaiserstuhls – eigentlich nur dessen Burgunder, aber da gibt es ja auch noch eine große Vielfalt wie weiße, graue, frühe rote und späte rote.... Dann ist auch eine kleine Verkostungsreise durch Südspanien dabei, etwas Rioja kommt vor, und es wird intensiv beschrieben, wie es bei einem großen Weinverkostungs- und Weinprämierungs-Event zugehen könnte. Wie meist bei Paul Grote gibt es dazu noch viel Soziologie mit einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik, diesmal sogar heftiger als in früheren Grote-Krimis; spanische Politik und Zeitgeschichte kommt auch nicht so gut weg. Paul Grotes Weinkrimis sind die Klassiker diese Genres; dem wird auch dieser gerecht; ich freue mich schon auf den nächsten, der hoffentlich in einem Jahr erscheint und bin gespannt, um welche Weine es dann gehen wird.Vollständige Rezension lesen
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