Voller Erwartung fing ich an, das Buch zu lesen - Mit Hunden sprechen - von Jan Fennell. Sie begann damit, dass sie Anfangs die gleichen Fehler machte, wie viele andere auch, die ihre Hunde nicht verstanden. Das Umdenken fand statt, als sie von dem Pferdeflüsterer Monty Roberts hörte. Neugierig geworden ging sie zu seiner Vorstellung um zu sehen, wie er den schwierigen und ängstlichen Pferden ohne Gewalt aber mit viel Sensibilität und sanfter Hand die Angst nahm und sie schließlich das taten, was Herr Roberts von ihnen erbat. Völlig beeindruckt von dieser Vorstellung überlegte Jan Fennell, dass man diese gewaltlose und sanfte Behandlung auch bei anderen Tieren anwenden könnte, beispielsweise bei Hunden. Da sie über einen großen Hundesachverstand verfügt, machte Jan Fennell sich Gedanken, wie die Methode von Herrn Roberts auf Hunde angewandt werden könnte und entwarf einen Trainingssplan. Diesen legte sie in den nächsten Übungsstunden mit ihren Hunden zugrunde. Überracht und voller Freude stellte sie fest, dass sie mit ihren Hunden nun viel besser kommunizieren, arbeiten und leben konnte. Freunde und Bekannte bemerkten die Fortschritte und wollten natürlich wissen, wie Jan Fennell diese Veränderung herbeigeführt hat. Ermutigt von der positiven Resonanz ging Jan Fennell mit ihrer Methode an die Öffentlichkeit und half vielen Hundehaltern bei den Problemen mit ihren Hunden. Ja, oft rettete sie etlichen Hunden, die wegen ihrer Probleme eingeschläfert werden sollten, das Leben. Jan Fennell nennt ihre Arbeit: Amichien Bonding - Die Führung im Rudel etablieren -. Der Titel sagt ganz deutlich, wo sie ihren Ansatz sieht, nämlich im Rudel der Rudelführer zu sein. Um diese Positin zu erreichen, muß ersteinmal ein Umdenken stattfinden. Die Hunde, die nun mal bei uns Menschen leben, werden sehr oft falsch verstanden. Häufig kommt es vor, dass der arme Hund die Führung übernehmen muss, weil der Mensch ihm falsche und unverständliche Signale gibt. Oft resultiert daraus, dass der überforderte Hund anfängt Probleme zu machen, indem er agressiv, ängstlich, nervös und gestresst wird. Es kommt bei solchen Hunden auch vor, dass sie Ängste und Agressionen gegen sich richten, indem sie sich selbst verletzen. Mit Amichien Bonding wird erreicht, dass dem Hund Schritt für Schritt, die Führung abgenommen wird. Genauer gesagt - in vier Schritten -. Jan Fennell beschreibt hier ausführlich, wie diese Schritte ablaufen sollten und besteht darauf, dass ihre Methode ein ganzes Hundeleben beibehalten werden muss, da der Hund immer wieder versuchen wird, sich mit dem Rudelführer zu messen. Es soll nicht heißen, dass der Hund nun unglücklich ist, kein Anführer mehr zu sein, nein im Gegenteil. Nun kann der Hund viel entspannter und glücklicher leben, weil er sich um nichts mehr kümmern muss und sich ganz auf sein Hundeleben konzentrieren darf. Für uns Hundehalter bedeutet es, auch entspannter mit seinem Hund umzugehen, freudig und freundlich mit ihm zu kommunizieren, zu arbeiten zu spielen und zu leben. Fazit: Gewalt und Agressionen gegenüber dem Hund sind total überflüssig und grausam! Woher soll der arme Hund wissen, was wir von ihm wollen, wenn wir ihm das nicht richtig signalisieren! Das Buch hilft, die Signale richtig und für den Hund verständlich, einzusetzen. Natürlich genügt es nicht, nur Rudelführer zu sein, aber ein guter Anfang wäre gemacht. Das Buch ist unterhaltsam und einfühlend geschrieben. Jeder Hundehalter sollte es lesen.Vollständige Rezension lesen
Hallo lb. Hundler! Wir wissen alle, wovon wir reden, wenn unser 4-pfotiger Kamerad mal wieder macht, was er will. Der Hund versteht unsere humane Sprache oft nicht wirklich, sucht sich Hilfe in unserem Ausdrucksverhalten (Mimik, Gesten, Bewegung), nur wissen wir das vielfach überhaupt nicht und glauben allen Ernstes, je lauter wir schreien, desto eher hört der Hund. Mit "reden" ist hier klar die Gebärdensprache gemeint und die gilt es, zu erlernen. "Weniger ist mehr" lautet die Devise, wir geben Kommandos wie "Komm", "Bleib", "Hier", "Fuß" usw. in den meisten Fällen so gerne mehrfach ab, wobei die Stimme lauter und fordernder wird, bis der Hund uns überhaupt nicht mehr versteht. Der Schlüssel liegt darin, dass der Hund gerne bei uns sein möchte!!! - dann folgt er uns automatisch. Eine Wolfsmutter läuft ja auch nicht Märchen erzählend durch die Wälder, damit ihre Jungen folgen sollen... Wer den ersten Band kennt, wird über die Fortsetzungsbücher "Mit Hunden leben" und "Hunde besser verstehen" begeistert sein! Übrigens "Mit Hunden sprechen" habe ich als gebundene Ausgabe (2001 + 2003) gleich doppelt, wer möchte, kann eines davon haben ... Viel Spass mit dem Buch wünscht Margarete.Vollständige Rezension lesen
Der Titel verwirrt zunächst, ist meine Meinung. Man glaubt, man soll sich mit seinem Hund hinsetzen und dann die "Gutschi-Gu" Variante wählen?! Aber dem ist nicht so, weil in diesem Buch auch solche Hundehalter aufgezeigt bekommen, dass der Hund leider kein Wort versteht. Man lernt einfach durch dieses Buch das Verhalten des Hundes besser einzuschätzen und erkennt sein eigenes Fehlverhalten oder die falschen Deutungen. Das ein Hund nicht menschlich denkt, sondern ständig die Kräfte mit Herrchen misst um festzustellen, ob Herrchen auch wirklich in der Lage ist "Rudelführer" zu sein. Das Buch lohnt sich wirklich, wenn man sich der richtigen Erziehung seines Hundes nicht ganz sicher ist. Gerade wenn es darum geht, dem Hund bei einem Fehlverhalten "umzuerziehen". Zum Beispiel Aggression gegen Besucher oder andere Hunde.... Weil man sich auch vor Augen halten sollte: ein gut erzogener Hund kann immer mehr Freiheiten genießen und davon profitieren ja beide Seiten! Unbedingt Kaufen!!!Vollständige Rezension lesen
Kurz vor Ostern haben wir einen neuen Hund bekommen und schon nach kurzer Zeit sind einige Probleme in der Beziehung Kind (8Jahre) und Hund aufgeteten. Der Hund hat meine Tochter einfach nicht ernst genommen und hier und da sogar angeknurrt. In der Hundeschule sagte man mir schon, dass ich doch mal den kleinen Kronprinzen vom Thron werfen sollte. Eine andere Hundehalterin hat mir dann das Buch von Jan Fennell empfohlen und beim Lesen kam die Erkenntnis. Alles war so klar und deutlich zu verstehen. Die Durchführung war ganz einfach und schon nach einigen Tagen setzten die ersten Erfolge ein. Dieses Buch hat der ganzen Familie geholfen und einem friedlichen Zusammenleben steht nichts mehr im Wege.
Dieses Buch habe ich gekauft, da mein Mann und ich uns im November 08 eine 8 Wochen alte Kurzhaarcollie Hündin ins Haus geholt haben und mir dieses Buch von einer Trainerin meiner Hundeschule empfohlen wurde. Die Erfolge, die Jan Fennell mit Ihrer Trainingsmethode bis her erreicht hat, finde ich äußerst interessant. Das Prinzip ist leicht zu verstehn und sehr aufschlussreich. Allerdings gehen mir Ihre Erläuterungen nicht genug ins Details. Vieles spricht sie nur ansatzweise an und ich dachte mir oftmals beim Lesen, dass ich gerne genauere und ausführlichere Informationen zu bestimmten Themen gehabt hätte. Als Fazit würde ich sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt, dieses Buch zu lesen, da es doch den ein oder anderen "Aha - Effekt" liefert. Allerdings werde ich mir noch genauere Informationen suchen müssen, um mehr ins Detail gehen zu können. Außerdem muss man natürlich ganz klar sagen, dass es bestimmt viele Menschen gibt, die nicht das nötige Durchhaltevermögen haben werden, um ihre Trainingsmethode wirklich ein ganzes Hundeleben lang anzuwenden.Vollständige Rezension lesen
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