Die in dem ab 1619 ausgetragenen Kenosis-Krypsis-Streit ausgebildete 'klassische' Tübinger Christologie kündigt mit ihrer These einer strikt kontinuierlichen, wenngleich 'verborgenen' Partizipation der Menschheit Christi am allgegenwärtigen Weltregiment Gottes einen 50-jährigen Konsens konkordistisch-lutherischer Christologie auf. Ulrich Wiedenroth untersucht Thema und Genese dieser Lehrbildung. In detaillierter Analyse z.T. nahezu unbekannter Texte um die Wende zum 17. Jh. zeigt er, daß die prima facie erratische Neuorientierung problemgeschichtlich tief angelegt ist. Das Zentrum bildet ein kommunikativer Begriff der Person Christi: Sie ist 'nichts anderes' als der Vollzug der wechselseitigen Hingabe von Gott und Mensch. Die damit erreichte Endgestalt lutherischer Christologie zielt darauf, die Geschichte Jesu Christi als 'Gottes eigene Geschichte' zu denken - als Geschichte des 'menschlichen Gottes in der Welt des Menschen'.
Produktkennzeichnungen
ISBN-10
3161508734
ISBN-13
9783161508738
eBay Product ID (ePID)
162320174
Produkt Hauptmerkmale
Produktart
Lehrbuch
Sprache
Deutsch
Anzahl der Seiten
Xiv Seiten
Verlag
Mohr Siebeck Gmbh & Co. K, Mohr Siebeck
Publikationsname
Krypsis und Kenosis
Autor
Ulrich Wiedenroth
Format
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr
2011
Zusätzliche Produkteigenschaften
Hörbuch
No
Item Length
23cm
Item Height
4cm
Item Width
16cm
Item Weight
1kg
Buchreihe
Beiträge zur Historischen Theologie
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